Regionalia
Ettenheim
Sonntag, 5. Mai 2024
ISSN 2698-6949
www.Regionalia.de/ettenheim
Zeitungen+Fernsehen für freies Wissen und wahre Information

Leser-Optionen

Artikel vorschlagen

NEU: 1-Klick Abo

Benutzer-Optionen

Services

 Service      Kontakt
  RSS     Impressum & Datenschutzerklärung
  Übersetzen

             

Weitere Ausgaben

DIE MODERNE ZEITUNG
Regionale Online-Nachrichten

Fremde Anzeigen

Artikel per Email weiterempfehlen

32 Jahre Metz-Macht in Ettenheim? Bürgermeister Bruno Metz stellt sich zur Wiederwahl und zum Interview.

Ettenheim verdankt seinen Ruhm und seine alte Schönheit ganz wesentlich Louis René Édouard Kardinal de Rohan-Guéméné. Der letzte Fürstbischof des Bistums Straßburg lebte ab 1789 in Ettenheim und starb dort am 16. Februar 1803.

Kardinal de Rohan hatte die "Halsband-Affäre" mit der französischen Königin Marie Antoinette, Bruno Metz die "Lügen-Affäre" mit seinem Herausforderer Günter Krieg. In der "Halsband-Affäre" ging es um einen Betrugsversuch des Kardinals mit dem Halsband der Königin, in der "Lügen-Affäre" ging es um die Frage, ob Krieg dem Bürgermeister nur eine objektive Lüge vorgeworfen oder ihn pauschal als „Lügner“ beleidigt hat. Beide Verfahren gingen aus wie das „Hornberger Schießen“.

„Cardinalis“, im Sinne von wichtig und vorzüglich, erscheint auch Ettenheims heutiger Herrscher, Bruno Metz. Heute ist er der politische Dreh- und Angelpunkt in Ettenheim. Er ist in heutiger Zeit der Meister der Bürger und seine Amtszeit dauert in Ettenheim schon länger als die des damaligen Kardinals. Er gilt in der ganzen Region als "Bürgermeister-Fuchs", der mit allen Wassern der (nur in der Praxis erlernbaren) Bürgermeister-Kunst gewaschen ist. Die Frage unserer Zeitung zum Umgang mit Lügen (Frage 10) umsegelte er so geschickt wie ein erfahrener Politiker. Nach einer Wahlanalyse des statistischen Landesamtes sind bei den Bürgermeisterwahlen in Baden-Württemberg bisher nur rund 6 % aller Bewerber in eine äußerst seltene 4. Amtszeit gewählt worden. Die Schwaben würden das vermutlich so kommentieren: „Weil er a Käbsele isch wähla mir ihn wiedr“

Bei Bruno Metz, dem Bürgermeister von Ettenheim sagen die Bürger nicht, „Du musst uns versprechen, ein Anderer zu werden, damit wir Dich wählen“. Denn zwei andere haben Sie schon: Michael Butt und Günter Krieg fordern den ewigen Amtsinhaber heraus. Nach 24 Bürgermeister-Jahren dürfte Metz sich auch kaum noch ändern. Seine Vor- und Nachteile sind den Wählern hinreichend bekannt. Metz hat einen starken Willen und mächtige Durchsetzungskraft. Er überlässt nichts dem Zufall und braucht keine Strippenzieher. Er zieht die Strippen im Rathaus selbst. Schon dreimal wurde er für jeweils 8 Jahre zum Bürgermeister von Ettenheim gewählt. Nun will er es erneut noch einmal wissen: Wollen die Bürgerinnen und Bürger ihn noch einmal für eine Amtsperiode als Chef im Rathaus sehen, oder wählen sie am 7. Oktober 2018 einen Anderen? Die Ettenheimer singen nicht nur eine Ode auf die schöne Barockstadt. Inzwischen singen viele auch eine Ode auf Metz. Er hat mit seinem sicheren politischen Instinkt erkannte, dass das Potential von Ettenheim in seinen Bürgern schlummert und er ihnen mit der Verschönerung der Stadt und der Ortsteile Identität stiftet. So wird Metz selber zum geachteten barocken Denkmal von Ettenheim.

Wahlbeobachter halten es für durchaus möglich, dass er wiedergewählt wird. Unsere Zeitung stellte Metz in einem Interview direkte und nicht alltägliche Fragen.
Absender Name:
  E-mail:
Sie bekommen eine Bestätigungsmail an diese E-mail Adresse.
Empfänger E-mail:

 

  Bitte geben Sie die Zeichen aus dem folgenden Bild im Feld daneben ein. Groß-/Kleinschreibung wird nicht unterschieden.
Zurück zum Artikel

 

© 2009-2021 Regionalia – Regionale Online-Nachrichten – Zeitungen+Fernsehen für freies Wissen und wahre InformationImpressum & Datenschutzerklärung

05.05.2024 03:37:48
Ihre IP-Adresse: 18.117.182.179