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Freiburg
Samstag, 20. April 2024
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Sparkasse Freiburg vor Milliarden-Deal?

Freiburgs „Großer Finanz-Zampano“, die Sparkasse Freiburg/Nördlicher Breisgau, steht im Milliarden-Spiel mit Geld, Immobilien, Krediten und Euros. Sie muss die Balance zwischen der Realwirtschaft in der Region und der vermeintlichen „Zombie-Politik“ der Europäischen Zentralbank finden.

Mit einem betreuten Kundenvolumen von über 12 Milliarden Euro steht die Freiburger Sparkasse tief im Geld-Spiel, kann aber eine solide Bilanz vorweisen. Zum „Großen Zampano“ für die wirtschaftliche Entwicklung kann sie mit dem neuen Stadtteil Dietenbach werden, denn dort steht sie vor einem „Milliarden-Deal“. Mit dem zurzeit stattfindenden Aufkauf der Flächen hat sie die wichtigsten Fäden und die Chance auf gewaltige Folgegeschäfte in der Hand, falls ihr die Stadt Freiburg nicht nur die Rolle des „nützlichen Strohmanns“ zuweist. Ob die Sparkasse als „Triumphator“ und Finanz- und Immobilien-Champion vom Dietenbach-Feld zieht, muss man abwarten. Mit dem Aufkauf der Flächen hat sie einen „Virtuosen“ für die Überzeugung von Landwirten im Einsatz: Ingmar Roth ist das Sparkassen-Ass beim Bauflächenkauf. Der Überzeugungs-Star hat bereits „Optionsverträge“ für 63 Hektar der Dietenbach-Fläche akquiriert. Sein Köder und Eye-Catcher: 54 Euro pro qm von der Sparkasse beim freihändigen Verkauf bringt mehr als 16,50 Euro pro qm bei einer Enteignung durch die Stadt. Dieser Lockvogel zieht! Das Risiko der Sparkasse aus den Grundstücksverträgen ist bei den vereinbarten Kaufoptionen „stark beschränkt“. Vertragsfuchs Ingmar Roth machte für die Sparkasse so raffinierte Verträge, dass sie aussteigen kann, wenn sie „rot“ sieht. Falls sich die Geschäftsgrundlagen des Dietenbach-Deals ändern, kann die Sparkasse die Verträge abtreten oder von ihnen zurücktreten.

Unser Euro-Geld und die Währungen sind mit der Politik zu einem schrägen Phantom verkommen. Die realen Geschäftsgrundlagen der Sparkassen, die Förderung und Belohnung des Sparens und die Ausgabe der Spareinlagen an die investierenden Kunden in der Region, wird derzeit in der „Reductio ad absurdum“ widerlegt. Die Sparer werden mit Null-Zinsen bestraft und die Spekulanten mit Immobilien mit niedrigen Zinsen und hohen Renditen belohnt. Damit findet eine gewaltige Umverteilung vom "betrogenen" Sparvolk auf die Reichen statt, die billiges Geld mit "Zinsgeschenk" erhalten. Die Sparkasse kann dem Geldspiel – einstweilen - jedoch gelassen zusehen, denn während sie den Sparern für ihre Einlagen keine Sicherheiten stellen muss, lässt sie sich von den Immobilienkäufern Grundschulden eintragen. In jedem "Endspiel" hätte sie die Immobilien-Trümpfe in ihrer Grundbuch-Hand.

Es wird erschreckend sichtbar, dass bei den Sparkassen zwar noch das reale Gesetz von Soll und Haben und die Macht der Zahlen der Real-Wirtschaft gelten, aber im "Spielcasino" der EZB der vermeintlich größte "Währungsschwindel" aller Zeiten Einzug gehalten hat. In der „Zombie-Bilanz“ der EZB zeigt sich das „griechische Phantasma“ ihres Währungs-Phantoms: Das Trugbild der in Massen gedruckten Euros und die Überflutung mit „Wert-Einbildungen“ auf gedrucktem Papier, das sich Euro nennt. Seit die Käufer fauler Anleihen und Wertpapiere, für die sie jahrelang Zinsen kassiert haben, die Wertpapierverluste nicht abschreiben und vergessen müssen, sondern die EZB die von den Schuldnern nicht bezahlten und nicht eingelösten Schuldversprechen aufkauft, wird frisches Geld in Masse in das neue Spiel gepumpt. Das nicht zurückgezahlte (verbrauchte und verprasste) Geld wird bei den Gläubigern nicht als faule Schulden gestrichen (Schuldenerlass), sondern einfach "verdoppelt". Die EZB druckt neues Geld, kauft damit die faulen Papiere auf und bezahlt die Gläubiger, statt ihnen die „Verluste“ für ihre Geld-Spekulation zuzuschreiben. Nachdem die alten Schuldpapiere - ohne Rückzahlung durch die Schuldner - aufgekauft und den Besitzern dafür frische Euros gutgeschrieben wurden, beginnen diese mit den neuen Euros ihr neues Spiel. Das Geld der Euro-Besitzer wird um den Betrag der Verdoppelung entwertet. Mit dem frischen Geld beginnt der neue Kreislauf, sie kaufen sich damit erneut Staatsanleihen und Wertpapiere, und hoffen erneut, dass diese eines Tages durch die Schuldner zurückgezahlt werden. Am Ende des Spiels werden aus Milliarden-Summen noch größere Billionen-Summen und die Sparer: Erneut die Dummen. Die Regierungen verkaufen dem Volk weiter Staatsanleihen und künftig Eurobonds (Bond = Fessel) - und Leben "auf Kredit". Die vermeintlichen "Rücklagen" in den Renten/Sozial/Kranken/Arbeitslosenkassen sind bereits überwiegen "ausgeliehen": An die Banken und für den Kauf von Staatsanleihen. Den Nachfolgern der Schulden-Politiker bleiben, nach diese Gewalttaten, der Euro-Sintflut und dem Wachstums-Strohfeuer für die neue Generation: Massive Steuererhöhungen, Hyper-Inflation oder Währungsreform. Denn, seit es Staaten gibt, hat noch kein Staat der Welt jemals alle gemachten Schulden bezahlt. Die vollständige Tilgung der Staatsschulden wurden immer auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben und am Schluss mit einer Währungsreform auf dem Rücken der Sparer erlassen und gestrichen. Dazu sagte mir einst schon Helmut Schmidt: "Schulden werden auf dem Papier gemacht und auf dem Papier gestrichen". Vorerst ist erneut Wirtschaftswachstum angesagt, mit dem verdoppelten, frisch gedruckten Geld. Wer dafür reale Werte gibt, gibt Kredit und sammelt Hoffnungen auf dem Papier. Ein neuer "Geldregen" mit gedruckten Euros und Dollars, vermutlich sogar mit "geschenktem" (Helikopter-) Geld, wird kommen, um künstliches "Wachstum" zu erzeugen und die Inflation anzuheizen. Die Schulden werden bleiben und auch das aufgeschobene und versteckte Schulden-Drama von Griechenland und Italien kommt sicher demnächst erneut zurück.

Zum "Währungsbetrug" sei erinnert an das berühmte Zitat des Amerikanern Henry Ford: "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir morgen früh eine Revolution". Ich verweise dazu auf meinen früheren Währungsartikel am Schluss dieses Zeitungsberichts. Eine Reform des Weltwährungs-Systems von 1944 ist überfällig. Die Bundesrepublik Deutschland trat dem „Bretton-Woods-System“ im Jahr ihrer Gründung (1949) bei und ratifizierte das Abkommen mit dem Gesetz vom 28. Juli 1952. Am 27.2.1953 schloss Bundeskanzler Konrad Adenauer das von seinem genialen Unterhändler Hermann Josef Abs ausgehandelte Londoner Abkommen über Deutschlands schwindelregende alte Auslandsschulden. Oft hört man diesen falschen Politiker-Spruch: „Es ist genug Geld da!“. Doch die reine Wahrheit lautet dann: Es kann frisches Geld gedruckt und es können neue Schulden gemacht werden. Auch die „Reserven“ auf den Konten der Renten- und Sozialkassen und der Arbeitslosenversicherung sind überwiegend bereits „ausgeliehen“, durch Kauf von Staatsanleihen und „Kredite“ an Banken.

In derzeitigen Chaos - zwischen ehrlicher Realwirtschaft mit limitierten Sachwerten und dem vermeintlichem „Währungsbetrug“ mit Phantom-Werten - solide zu Wirtschaften und eine Bank zu betreiben ist ein Spagat, der den deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken bisher dennoch erstaunlich gut gelungen ist. Die Regionalbanken im Breisgau (Sparkassen, Volksbanken und Raiffeisenbanken) sind überwiegend gut aufgestellt und weisen überwiegend bessere Bilanzen aus, als Deutschlands Großbanken.

Der Vorstand der Sparkasse Freiburg/Nördlicher Breisgau legte für das Geschäftsjahr eine solide Bilanz vor. Sie zeigt eine gesunde, vorbildlich geführte Sparkasse.
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