Regionalia
Justizportal
Donnerstag, 2. Mai 2024
ISSN 2698-6949
www.Regionalia.de/justizportal
Zeitungen+Fernsehen für freies Wissen und wahre Information

Leser-Optionen

Artikel vorschlagen

NEU: 1-Klick Abo

Benutzer-Optionen

Services

 Service      Kontakt
  RSS     Impressum & Datenschutzerklärung
  Übersetzen

             

Weitere Ausgaben

DIE MODERNE ZEITUNG
Regionale Online-Nachrichten

Fremde Anzeigen

Artikel per Email weiterempfehlen

Meisterstück der Kriminologie mit nur einem Haar: Polizei Freiburg überführt 17-jährigen Afghanen als Mörder?

Polizei-Genialität um ein einziges Haar: Die schreckliche Vergewaltigung und der mutmaßliche Mord an der 19 Jahre alten Medizinstudentin Maria L. ist (fast) aufgeklärt. Die Tochter eines hohen EU-Beamten aus Brüssel wurde in der späten Nacht (am 16. Oktober 2016 gegen 02:40 Uhr) vergewaltigt und am frühen Morgen ertrunken an der Dreisam aufgefunden. Der Kriminalpolizei Freiburg ist in Kooperation mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg und der Staatsanwaltschaft Freiburg ein kriminalistisches Meisterstück gelungen. Ein 18,5 cm langes, gefärbtes Haar und die eingeschaltete Videokamera der Linie 1 der Freiburger Straßenbahn überführten nach der kriminalpolizeilichen Meisterleistung von 68 Ermittlungsbeamten der Baden-Württembergischen Polizei den vermutlichen Täter: Ein angeblich 17-jährigen Afghane aus dem Freiburger Stadtteil Littenweiler. Der Afghane Hussein K. war 2015 als unbegleiteter, minderjähriger Flüchtling (Amtsjargon: UMA) allein nach Deutschland eingereist und hatte bei einer Familie in Freiburg Aufnahme gefunden. Der Verdächtige wurde am 2.12.2016 um 12.30 Uhr in Freiburg-Littenweiler gestellt und verhaftet. Das Amtsgericht Freiburg erließ inzwischen Haftbefehl. Der Beschuldigte befindet sich nun in einer Vollzugsanstalt des Landes. Freiburgs Leitender Oberstaatsanwalt Dieter Inhofer sagte auf der Pressekonferenz am 3.12.2016 im Freiburger Regierungspräsidium: "Die Anklage wird auf Vergewaltigung und Mord lauten“. Der Tod der Studentin sei allerdings durch Ertrinken eingetreten. Weitere Aufklärung ist erforderlich, um die Schlussfolgerung zu rechtfertigenden, der vermeintliche Täter sei auch zum Mörder geworden. Denn es muss erst noch sauber ermittelt werden, ob sich die Studentin und der Heranwachsende schon zuvor kannten, ob er ihr Morgens zwischen 02:00 und 03:00 wirklich auflauerte, ob der Kontakt einvernehmlich oder gewaltsam war und ob der Tod ein Unfall auf der Flucht oder ein Mord war.

Polizei und Justiz stehen immer wieder in der Kritik und machen, wie wir alle, auch Fehler. Für diesen sensationellen Ermittlungserfolg verdienen die Mitarbeiter der Kriminalpolizei Freiburg, des Landeskriminalamt Baden-Württemberg und der Staatsanwaltschaft ein uneingeschränktes Chapeau!
Absender Name:
  E-mail:
Sie bekommen eine Bestätigungsmail an diese E-mail Adresse.
Empfänger E-mail:

 

  Bitte geben Sie die Zeichen aus dem folgenden Bild im Feld daneben ein. Groß-/Kleinschreibung wird nicht unterschieden.
Zurück zum Artikel

 

© 2009-2021 Regionalia – Regionale Online-Nachrichten – Zeitungen+Fernsehen für freies Wissen und wahre InformationImpressum & Datenschutzerklärung

02.05.2024 08:19:57
Ihre IP-Adresse: 3.147.89.85