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Samstag, 11. Mai 2024
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Vorhang fällt für „Männer-Theater“ auf dem Steinbuck: Hans-Peter Männer lässt kündigen und übergeben.

Tabula rasa auf Männers Steinbuck-Tafel? Die Steinbuck-Karte bekommt bald einen neuen Verfasser. Und die Küche einen neuen Regisseur. Der Vorhang fällt für das gastronomische „Männer-Theater“ auf dem Bischoffinger Steinbuck. Ließ an „Christi Himmelfahrt“, dem christlichen Festtag des Aufstiegs des Herrn in den Himmel, der schwerreiche „Generalintendant“ Hans-Peter Männer, als „Herr des Steinbucks“, einen Teil seines Personals nicht in den Himmel, sondern sprichwörtlich „zur Hölle“ und einen anderen Teil zu Reichmann fahren? Hans-Peter Männer ließ, quasi in letzter Minute vor Monatsschluss, einen Teil seines gastronomischen Ensembles kündigen. Die Meisten sollen „Aufnahme“ bei Reichmann finden und ein zustimmungspflichtiges Übernahmeangebot vom neuen Pächter erhalten. In einem Übernahmevertrag für die Steinbuck-Stube soll die Übernahme eines großen Teils des Personal geregelt werden. Männer soll seinem künftigen Stuben-Pächter in Spee dabei großzügige Zugeständnisse gemacht haben. Reichmann soll bereits mündlich zugesagt habe; am schriftlichen Übernahmevertrag soll aber noch "herumgepokert“ werden. Die schriftliche Kündigungsmitteilung wurden quasi in letzter Minute am Himmelfahrtstag überreicht; letzter gesetzlicher Kündigungstermin zum 30.6.2014 ist der 31.5.2014. Kündigungs-Vollstrecker war Männers Steinbuck-Prokurist Robert Maier; er soll auch selbst von den Kündigungen betroffen sein und verliert seinen Job bei Männers Steinbuck GmbH & Co. KG. Maiers Vertrauter steht nicht als Geschäftsführer für den neuen Pächter zur Verfügung. Als Kündigungsgrund wurde lapidar angegeben: „Pächterwechsel“. Den Betroffenen war zuvor schon die drohende Kündigung bezw. die Übernahme durch den neuen Pächter in Aussicht gestellt worden. Uwe Reichmann, Küchenchef in Schindlers Ratsstube in Endingen, hatte sich diese Woche mit Männers Vertretungs-Männern über die Details des Pachtvertrages geeinigt, zaudert jedoch offensichtlich noch mit seiner Unterschrift. Reichmann läßt seinen langjährigen Chef Max Schindler schwitzen. Bis zur Stunde informierte er Schindler weder über seinen geplanden Abgang, noch reichte er seine Kündigung ein. Damit könnte er Schindler kalt erwischen, denn wenn die Kündigungsfristen verstrichen sind, könnte der Endinger Altmeister beim Abgang von Reichmann nur noch einen arbeitslosen Küchenchef finden. Und Küchenchefs, die arbeitslos wurden, werden in der Regel kein „Küchen-Hit“ für erfolgreiche Gastronomen. Nachdem Regionalia Reichmanns Absichten vorzeitig veröffentlicht hatte, konnte Schindler aber vorsorgen. Schindler rechnet jetzt noch in dieser Woche mit Reichmanns Kündigung. Angeblich soll auch Schindler bereits einen begabten und jüngeren Nachfolger für Reichmann gefunden haben. Wenn Reichmann sich nur wichtig machen wollte und nur pokert und zaudert, könnte er sich zwischen alle Stühle setzen. Spannend bleibt noch, wie Hans-Peter Männer sein angeschafftes Personal, das mit großen Hoffnungen in den Steinbuck gelockt wurde, abfindet. Wegen des vollständigen Betriebsüberganges auf einen neuen Pächter bleibt er zumindest in der moralischen Verantwortung für seine geplatzten Illusionen und den veranstalteten gastronomischen „Theaterwirbel“.
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