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Dienstag, 16. April 2024
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Europäischer Hof in Heidelberg mit Ode an die Freude: Das herzlichste Grand-Hotel in Deutschland?

Viele Menschen auf der ganzen Welt haben nicht nur ihr Herz in Heidelberg verloren, sondern auch ihre Liebe zum alten Unikat „Hotel Europa“ entdeckt. In seinen "heiligen Hallen" fühlen die Gäste den Klang der „Ode an die Freude“, aus der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven; sie spüren die "Götterfunken" von Friedrich Schiller, in diesem europäischen "Hotel-Heiligtum". Das Hotel gilt wegen seiner warmherzigen und stilsicheren Betreiber als das vermeintlich herzlichste Grand-Hotel Deutschlands. Man sagt, wer hier wohne, sage mehr über sich, seinen Lebensstil und seine Kultur aus, als mit tausend Worten.

Das einzige Luxushotel in der "Metropolregion Rhein-Neckar" (mit 5 Sternen und der Klasse „Superior“) ist ein Hort für Gastfreundschaft, Freude, Genuss und feinste Lebenskunst. Seit 1865 gibt es das Grand-Hotel "Europäischer Hof" in der "Hauptstadt der deutschen Romantik". Es ist auch jetzt noch ein stilvoller, schlossartiger Palast im Herzen der alten und neuen Wissenschafts-Stadt Heidelberg, welcher mit der Zeit gegangen ist und Tradition mit Moderne auf einzigartige Weise verbindet. Der imposante Prachtbau ist als Luxushotel ein einmaliges Kunstwerk und eine „Kultur-Institution". Es vereint in seinem fürstlichen Bau Schönheit, Kultur, Kunst, Geschmack, Lebensgenuss und gesellschaftliches Leben in einem lebendigen Gesamtkunstwerk. Vincent van Gogh stellte schon nach der Hotelgründung fest: „Es sind Harmonien und Kontraste in den Farben verborgen, die ganz von selbst zusammenwirken“. Im romantischen Heidelberg erkannte man, dass es ohne Farben keinen Glanz in einem Grand-Hotel gibt. Die Harmonie von Kunst, Stil, Farben und Geschmack der Hotelier-Familie von Kretschmann ist "angewandte Liebe" in ihrem Werk.

Der Europäische Hof gehört zu den ganz wenigen Grand-Hotels in Europa, die noch rein privat geführt werden. Die meisten Grand-Hotels dieser Art wurden von Hotel-Konzernen übernommen, weil ihre Besitzer den gewaltigen Sanierungs- und Erhaltungsaufwand für diese Kulturdenkmäler nicht mehr mit ihren Zimmerpreisen verdienen konnten. Der "EUROP", wie die alte, ehrwürdig-charmante „Hotel-Tante“ liebevoll genannt wird, wurde als „Heidelberger Kleinod“ über die Zeit gerettet. Zu verdanken ist dies dem eisernen Willen, der persönlichen Bescheidenheit und der bedingungslosen Liebe eines Nachfolgers der Gründer Fritz und Luise Gabler.

Ernst-Friedrich von Kretschmann steckte jede Mark und jeden Euro, die je mit dem Hotel verdient wurden (und seine lebenslange Tatkraft) in sein Werk, das er liebt wie seine Frau und seine zwei Kinder. Der lebenserfahrene Hotelier, Bauherr, Kaufmann und Manager meisterte gemeinsam mit seiner Frau Sylvia, die von Anfang an voll mitgearbeitet und gestaltet hat, alle schweren Herausforderungen. Sie trotzten allen Übernahmeangeboten und hielten ihren Europäischen Hof auf Zukunftskurs. Bei der Sparkasse Heidelberg fand man kluge Banker, die sich dem Regionalbankprinzip verpflichtet fühlten und erkannten, dass es eine ständige Kulturaufgabe ist, das „Gesamtkunstwerk Europäischer Hof“ für künftige Generationen zu erhalten: Für die Gäste der Stadt und als „Hof“ der Heidelberger Gesellschaft. Die Sparkassenchefs Manfred Winkler, Helmut Schleweis und Rainer Arens kauften keine teuren Werke von Rembrandt, Picasso und Co. und hängten sie zu ihrer Erhebung in der Sparkassenhalle aus; sie vergaben Kredite an die Familie von Kretschmann, für Investitionen in die örtliche Institution "Europäischer Hof". Diese "Herren über das Geld" zeigten damit Weitsicht: Wer in der Bewahrung der schönen Dinge einen schönen Sinn sieht, der hat Kultur und verdient damit noch Zinsen. In der "City of Science" geben sie ihrer Stadt "reference" und lassen den "Europäischen Hof" glänzen. Sie werden damit dem Ruf des Trompeters von Säckingen von Victor von Scheffel gerecht: "Alt Heidelberg du feine, du Stadt an Ehren reich, am Neckar und am Rheine kein andre kommt dir gleich". Die Familie von Kretschmann investierte in den letzten Jahrzehnten rund 25 Mio. Euro in die Baumaßnahmen und die Sparkasse freute sich über Zinseinnahmen.

"Die Betreuung der Gäste war optimal, als die Manager zugleich noch die Besitzer der alten Grand-Hotels waren“, sagte mir 1977 Rudolf Palla, damals Direktor des weltberühmten "Hotel Sacher" in Wien. Heute werden die meisten Luxushotels von angestellten Direktoren großer Hotel-Konzerne oder vermögender Industrieller geführt. Ihr erstes Ziel ist bei Ersteren vielfach die Gewinn-Optimierung zugunsten der Aktionäre, bei Letzteren der Besitz einer "Trophäe" oder eines einmaligen Kulturgutes, das häufig nicht mit Gewinnabsicht im Portofilio gehalten wird. In Heidelberg führen die Inhaber Ernst-Friedrich von Kretschmann, seine Frau Sylvia von Kretschmann und deren Tochter Dr. Caroline von Kretschmann den Europäischen Hof. Ihre unterschiedlichen Talente sind ein Glücksfall für das alte und doch jung gebliebene Grand-Hotel. Ihr feiner, erlesener Geschmack und ihre Liebe zum Dienen ist das Geheimnis ihres Erfolges.

Regionalia Deutschland bringt in der Serie über die feinsten Grand-Hotels Europas nachstehend ein Hotel-Porträt und eine Biographie des Grand-Hotels "Der Europäischer Hof Heidelberg - Hotel Europa".
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