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Samstag, 27. April 2024
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Herren-Mangel im Herrehus? Schloss-Hotelier René Gessler ändert Gastronomie-Konzept im Schloss Reinach.

Schloss-Hotelier René Gessler kopiert teilweise unseren Namen „Regionalia“ und nennt sein feinstes Restaurant im Schloss Reinach künftig „Regional“. Während wir freies Wissen und wahre Informationen bringen, sollen im Schloss Reinach künftig regionale, nationale und internationale Küchengerichte auf den Tisch kommen: Im "Regional" von Gessler.

Das weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Luxushotel und Ferien-Resort „Schloss Reinach“ ändert sein Restaurant-Konzept. Zwar behaupteten böse Zungen, dies geschehe in der Vorahnung auf den drohenden Verlust eines Michelin-Sterns, den sich das Team um Küchenchef Oliver Rausch im Gourmet-Restaurant „s´Herrehus“ vor sechs Jahren erkocht hatte. Doch Schloss-Hotelier René Gessler weist diesen bösen Verdacht entschieden zurück. Gessler sagt, er folge mit seinem neuen Restaurant-Konzept den Lehren aus der Vergangenheit, den Bedürfnissen seiner Kunden und seiner Restaurant-Prognose für die Zukunft. Und in der Tat war Gesslers „Herrehus“ in den letzten Jahren, trotz vorzüglicher Küche, nicht immer voll mit „Herren“ und „Damen“ besetzt. Es mangelte immer öfters an feinen Herren mit dickem Portmonee und goldenen Kreditkarten, trotz ganz vorzüglicher Küchenleistungen eines der besten Köche der ganzen Region.„s´Herrehus“ wurde kein absoluter „Renner“ für Feinschmecker und dürfte „unterm Strich“ kaum Gewinne eingefahren haben. Folgt also Gessler der klugen Erkenntnis, dass es für sein allerfeinstes „Herrehus“ in unserer Zeit zu wenig feine „Herren“ und viel mehr Millionen hart schuftende „Arbeitsknechte“ gibt? Viele sparsamen „Häuslebauer“, die zwar ein gutbürgerliches Essen schätzen, doch dafür nicht zu viel zahlen wollen?

Unter den über 81 Millionen Bundesbürgern gibt es halt nur rund 1,3 Millionen Millionäre und nur rund 260 Milliardäre. Schlossherr René Gessler erkannte wohl in den letzten Jahren, dass davon täglich nur wenige ohne Zahlungslimit auf sein "Herrehus" abfallen können. Die Zahl derer, die bei ihren Ausgaben für Restaurant-Besuche „of limit“ gesetzt sind, ist millionenfach größer als die Zahl der Kunden, die „out of limits“ konsumieren können. Dem erfahrenen Schloss-Gastronom wurde wohl klar, dass die freundlichen Lokale mit gutbürgerlicher, regionaler Küche die „Renner“ der Zukunft sein werden. Ist die Sterne-Küche out und die Mama-Oma-Küche wieder in? Jedenfalls ist das "Brimborium" der Sterne-Restaurants und ihr "Schickimicki" nur noch bei einer kleinen Minderheit gefragt. In Freiburg ist das bewährte „Dattler“ (ohne Michelin-Stern) wegen seiner soliden Küche seit 1899 immer noch gefragt. Auch Freiburgs Kleiner Meyerhof war - unter Uli und Elisabeth Forsthuber - lange eine gutbürgerliche Adresse.

Die wahren und bewährten „Restaurant-Renner“ unter den Restaurants der Region habe ich schon öfters beschrieben und ich werde sie demnächst erneut herausstellen.Selbst Freiburgs "Hotel-König" Roland Burtsche hat inzwischen erkannt, dass er in seinem „Chalet“ höhere Tageserträge erzielen kann, als in seinem Sterne-Restaurant. René Gessler folgt mit seinem neuen Restaurant-Konzept den neuen Erkenntnissen, die sich als bahnbrechend erweisen könnten. Die Zeit der „Schwarzen Klöster“ und der Oberkellner mit „Etepetete“ ist vorbei. Heute ist ehrliche, herzliche, frische Gastlichkeit gefragt; keine heuchlerischen und scheinfreundlichen „Wirte-Fressen“. Das "gemischte Lokal" mit jungem und altem, reichen und armen Publikum, mit Millionären, Angestellten Arbeitern und Studenten, das gutes, bürgerliches Essen bietet, ist das neue Restaurant unserer Zeit. Gessler sagt: Im neuen "Regional" soll es jeden Tag und jedermann Spaß machen, essen und trinken zu gehen. Oliver Rausch hat gewiss seinen eigenen Kochsinn, er ist aber ohne jeden Zweifel ein Spitzenkoch, der jederzeit auf Sterneniveau kochen kann. Ob den Gesslers die "koloniale Überzeugung" der Region mit ihrer Küchenleistung im "Regional" gelingt, wird sich zeigen.

Autor: Werner Semmler
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