Wenn sich Menschen in Unternehmen um eine Stelle bewerben, müssen sie in der Regel eine aussagekräftige Bewerbung schreiben, Zeugnisse und Referenzen vorlegen und sich einem Personen-Check unterziehen.
In einigen Staaten müssen Bewerber um öffentliche Ämter sogar eine strenge Sicherheitsprüfung über sich ergehen lassen, Gesundheitszeugnisse vorlegen und ihre Vermögensverhältnisse offenbaren. Nur Donald Trump verweigerte bisher die Veröffentlichung seiner Steuererklärung.
Bei der Bewerbung für das wichtige Amt des Bürgermeisters genügen nur fünf Angabe zum Namen, Wohnort, Beruf, Geburtsjahr und zur Staatsangehörigkeit. Nur daraus können sich die Wählerinnen und Wähler aber kaum ein Urteil über die Bewerber bilden und es bleiben viele Fragen. Die Fragen sind frei. Wer fragt wird klug und lernt. Wer nicht fragt, der kann auch nichts erfahren und lernen.
Unsere Zeitung bemüht sich um objektiven Journalismus und um wahre Vielfalt der Information. Deswegen lehnen wir manipulierte Bericht über Kandidaten ab, bei denen Journalisten selektiv bestimmt haben, was sie über die Kandidaten veröffentlichen, welche ihrer Äußerungen sie bringen und welche sie verschweigen (sogenannte Lückenpresse). Deswegen stellen wir allen Kandidaten die gleichen Fragen und bringen ihre Antworten wörtlich 1:1. Natürlich muss nicht jeder Kandidat jede Frage beantworten. Er kann Antworten umgehen, doch er kann durch die Beantwortung auch Vertrauen gewinnen.
Das sind unser 30 Fragen an Bürgermeisterkandidat Werner Semmler:
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