Früh übt sich, wer Meister werden will und immer früher werden die Jungen auch Spieler: Im Sportverein, beim SC Freiburg, im Spielcasino, im Internet-Wettbüro oder an der Börse.
Die Sparkasse Freiburg/Nördlicher Breisgau veranstaltete im Spekulatorium des Geldes und im Biotop für den Dax, mit 107 Schülerteams aus 15 Schulen in der gesamten Region, ihr Börsen-Spiel. Damit das Spiel an der Börse und das Studium der Charttechnik beim Feedback keine „Pleitegeierlotterie“ wurde, versprach die Sparkasse den jungen "Börsenspekulanten" fachkundige Betreuung und null Risiko.
Es ist leicht, mit dem Geld der anderen zu spekulieren, wenn es keine „Baisse“ gibt und wenn die Börse dazu noch nicht gerade böse ist. Beim Börsenspiel der Sparkasse gab es somit fast nur Gewinner, obwohl an der Börse sonst fast immer einer der Gewinner und ein anderer der Verlierer ist. Bleibt zu hoffen, dass der Erfolg, den die Sparkasse ihren jungen Spekulanten beschert hat, nicht zur Gier verführt, denn Gier frisst bekanntlich das Gehirn. Denn im Götterhaus der Börse gibt es auch Illusionen, die wie Seifenblasen platzen können. Auf dem Spielplatz der Börse gibt es keine Musik und wenn die Kurse fallen wird, zum rechtzeitigen Ein- und Aussteigen, nicht geklingelt.
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