Regionalia
Umkirch
Dienstag, 23. April 2024
ISSN 2698-6949
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Umgetauft: Gutshofsplatz in „Verheitzlerplatz“ und Großbaugebiet Ost in „Schneiderrich21“?

Heftig wurde vor dem 1. April wieder mal über den Gutshof gestritten, und nachdem dieser nun für über eine Million Euro teuer fertiggestellt ist, wurde im Umkircher „Narren-Rat“ schon an Fasnacht darüber debattiert, wie man das "Prachtstück von Dorfplatz" denn künftig nennen soll, nachdem es nun ja kein Gutshof mehr gibt, und der Neue auch ganz und gar nicht mehr der alte Gutshofsplatz ist. Viele kamen zu Wort: Räte, Dorf-Älteste, Weise, Narren, Bescheidene, Großkotzige, Kritsche und Dumme, und natürlich auch einige „Müllers“. Es hagelte nur so vor Namens-Vorschlägen: „Laub-Platz“, müsse der Platz heissen, meinten die einen, weil Laub die Neugestaltung dieses Platze betrieben habe. „Rats-Platz“ meinten einige Gemeinderäte, weil sie doch das viel Geld der Bürger für den Platz bewilligt hatten; und die Ober-Gestalter des Platzes waren. „Weibl-Platz“, meinte ein Schlauer, weil doch der Riesen-Geschmack so vieler „Rats-Weiber“ in die Platzgestaltung eingeflossen sei. Ein Bürger meinte, man solle den Platz „Grauhof“ nennen, weil er so furchtbar graustichig und steinig geworden sei. Autor Werner Semmler meinte süffisant, man sollte ihn „Sumpfeichen-Platz“ nennen, weil sich dieser Gemeinderat dort mit so vielen Sumpf-Eichen verewigt habe. Von „Riesenstil-Platz“ über „Rosenstiel-Platz“, „König-Laub-Platz“, „Geldversenker-Platz“, „Walter-Platz“ bis „Millionenhof“ gingen die Namensvorschläge ohne Chance. Schließlich brachte ein Weiser die glorreiche Namens-Idee: Man soll den Platz doch „Verheitzler-Platz“ nennen. Erstens sei dort viel Gemeinde-Geld verheizt (also verbrannt worden) und zweitens sei der von dem legendären Umkircher Bürgermeister Franz Heitzler für viel Geld geschaffene Gutshofsplatz mit Hilfe seiner Tochter Roswitha nun endgültig „verheizt“ und der alte Platz und sein Charme beerdigt worden. In Erinnerung an den ehemaligen Heitzler-Platz, und an das Verheizen von Gemeindegeld, sei das eine treffende Bezeichnung. Doch Umkirch hat nun einen teueren und wunderschönen Platz, ganz nach Gemeinderatsgeschmack, so gewöhnlich wie der Allerweltsgeschmack in vielen anderen Dörfern. Der alte Gutshof-Charme, den nur Umkirch hatte, ist der Massen-Architektur aus China-Granit gewichen. Bei dem Namens-Vorschlag „Verheitzler-Platz“ soll sich Gemeinderätin Roswitha Heitzler zu Wort gemeldet und beantragt haben: „Schluss der Debatte – keine weiteren Diskussionen mehr“ ? Jedenfalls beendete wohl Bürgermeister Laub diesen Aprilscherz und schloss die gemeinsame „April-April-Sitzung“ der Narren-Rates und des Gemeinde-Rates. Und so bleibt es wohl wenigstens beim alten Namen für den neuen Platz: Gutshofsplatz. Gestritten wird jetzt noch über das neue Großbaugebiet Ost vor den Hochhäusern. Einige sollen daran Millionäre werden und mehrere Architekten, Planer und Anwälte sollen dicke Honorare einstreichen und saftig mit verdienen wollen . Ob die Umkircher das neue Baugebiet, und die Ansiedlung neuer Bevölkerungs-Masse, überhaupt wollen? Gefragt werden sie wohl, wie beim millionenschweren Gutshof, nicht. Doch die den Bürgern verordnete Großbaustelle dürfte direkt vor der nächsten Gemeinderatswahl auf dem Belästigungs-Höhepunkt befinden und dann dürfte sich herausstellen, ob das neue Baugebiet, wie Stuttgart 21, zum Waterloo des Bürgermeisters oder des Gemeinderates wird. Im nächsten April könnte eventuell Mappus in Umkirch grüßen lassen. Oder spätestens bei der nächsten Wahl. Und einen neuen Bürger-Namen hat das neue Baugebiet, in Anspielung auf ihre Haupt-Profiteure, schon: „Schneiderrich21“. Regionalia wird die Bürger noch über die Einzelheiten der Deals unterrichten. Autor des satirischen Aprilscherzes: Werner Semmler
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