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Umkirch
Dienstag, 23. April 2024
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Tom Hirzle erhält : „Die Goldene Zitrone von Umkirch"

Tom Hirzle erhält : „Die Goldene Zitrone von Umkirch" (Bild: Regionalia-Collage)

Tom Hirzle wurde von der Regionalia-Redaktion mit der „Goldene Zitrone von Umkirch" ausgezeichnet. 

Ehren-Urkunde

Hiermit verleihen wir Herrn Tom Hirzle, Gemeinderat in der SPD-Fraktion in Umkirch  

"Die Goldene Zitrone von Umkirch"


1. Für sein Eintreten für eine freie Auswahl bei der Bürgermeisterwahl 2. Für seinen vorbildlichen Mut bei der Suche nach Kandidaten 3. Für die Förderung des demokratischen Wettbewerbs 4. Für die vorbildliche Übernahme von Risiko beim politischen Wettkampf 5. Für seinen Umgang mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Henning Wellbrock.

Laudatio:

Tom Hirzle war der Meinung, dass eine Wahl Auswahl braucht. Sonst sei sie keine Wahl. Damit hat er unzweifelhaft den Nagel auf den Kopf getroffen. So erschien im „Staatsanzeiger Baden- Württemberg“, dem für die Stellenausschreibung relevanten Presseorgan, pünktlich zum Beginn der Bewerbungsfrist für die Bürgermeisterwahl in Umkirch, ein  Chiffre-Anzeige unter dem Titel: „Wahl braucht Auswahl“. Ein anonymer Inserent forderte „Fachkräfte mit frischem Elan“ auf, sich als Bürgermeister(in) zu  bewerben. Bewerber wurden in der Stellenanzeige gebeten, sich an eine ebenfalls namenlose Email-Adresse zu wenden, um dort von „engagierten Bürgern“, nähere Informationen zu erhalten. Alle in Umkirch rätselten: Wer steckt hinter der anonymen Anzeige? Und im  Spass fragten sich einige satirisch: Wer versteckt da seine Eier,  wer ist der Osterhase? Ist es Greschowitz, Haas oder HHH?  Kann Greschkowitz sich nicht mit seiner Abwahl abfinden und müssen die von ihm  gerufenen Hirzle und Haas einen Gegenkandidaten für Walter Laub organisieren? Warum keine offene Anzeige in der Badischen Zeitung?

Die drei HHH = Heimlich, heimlicher, Hirzle.

Hinter der Mailadresse bm-suche@gmx.de verbarg sich niemand anders als der „engagierte Bürger“ Tom Hirzle. Aber warum als „Herr Heimlich“?  Welcher seriöse Kandidat sollte sich wohl offen, mit seinem Namen, auf eine heimliche, namenlose  Anzeige bewerben ? Ohne zu wissen, von wem die Anzeige stammt? Und wer wollte schon der Kandidat von Hirzel, Greschkowitz und Haas sein? Dieses seltsame Unterfangen war zum Scheitern verurteilt. Tom Hirzle machte zwar Wind, doch als sich kein Kandidat zur Wahl stellen wollte, zeigte er keinen Flagge. Er stellte sich nicht selbst zur Auswahl und zog „den Schwanz“  ein. Anders als bei der Bürger-Initiative, wo er auf den seit vielen Jahren fahrenden Zug der längst  geplanten, überfälligen und vom Staat bezahlten Straße nur aufspringen und nur „mit-bellen“ musste, um berühmt zu werden,  brauchte er für einen Bürgermeisterwahlkampf eigenes Geld und Mut. Andere sollten den Mut haben, Hirzle hatte ihn nicht. Er „bellte“ nur.  Und vor der Wahl  raten nun Hirzle und Co. ihren Anhängern,  einen zweiten Wahlgang zu erzwingen,. Obwohl sie für den Ersten keinen Kandidaten gefunden haben und auch selbst  nicht bereit waren zu kandidieren? Die Bürger sollen beliebige Deutsche auf den Wahlzettel schreiben,  aber nicht etwa um sie real in Bürgermeisteramt zu bringen, sondern um mit einem „Stimmen-Wirrwarr“ eine zweite Abstimmung zu erzwingen. Ist das demokratisch oder antidemokratisch?  Ist das feiges Nachkarren ? Die Stelle wurde ordnungsgemäß ausgeschrieben (sogar zweimal, von der Gemeinde und von Hirzle) und jeder hatte in der gesetzlichen Frist die Möglichkeit, sich zu bewerben. Das Wahlrecht sieht die Wahl eines Bürgermeisters vor, nicht die Wahl einer zweiten Ausschreibung (mit neuem Aufwand und neuen Kosten). Viele meinen: wer nicht selber bereit war, sich zur Wahl zu stellen, sollte kein politisches Feuer legen.

Auch als Gemeinderat munkelte Hirzle im Dunklen, als er im Namen der SPD-Fraktion und mit seinem Kollegen Erhard Haas eine Erklärung fertigte/veröffentlichte, die das Bild seines Fraktionsvorsitzenden Henning Wellbrock zeigte, dieser jedoch weder kannte noch autorisierte. Diese Alleingänge, sowie komische und eigenmächtige Veröffentlichungen  auf der Homepage von Partei und Gemeinderatsfraktion,  verärgerten Umkirchs angesehenen SPD-Vorsitzenden und Träger des Bundesverdienstkreuzes.  O-Ton Wellbrock: „Jetzt schlägts aber 13....davon weiss ich gar nichts“. Wellbrock wollte Hirzle, Haas und Greschkowitz nicht seinen guten Namen und sein Gesicht leihen und nicht deren Marionette sein. Er trat als SPD-Vorsitzender von Umkirch zurück. Nun hat Wellbrock scheinbar auch keine Lust mehr, mit Hirzle und Haas im Gemeinderat zu sitzen und sich zu ärgern. Man hört, er befasst sich auch mit einem Rückzug aus dem Gemeinderat. Kein Wunder also, wenn Tom Hirzle bei diesem Spiegel-Bild keinen Kandidaten fand, der sich zur "Aus-Wahl " gegen Amtsinhaber Laub stellten wollte. Doch jammerschade für Umkirch, wegen Hirzles "Taten" das  politische Schwergewicht des klugen Wellbrocks zu verlieren.
.
Dank sei Hirzle und seinen Compagnons und Genossen ?

Für diese politischen Taten verleihen wir Tom Hirzle hiermit

„Die Goldene Zitrone von Umkirch“.

Humor hat, wer trotzdem lacht. Auch über Satire.

Die Regionalia-Redaktion Umkirch


Autor:  Regionalia Chefredakteur (Umkircher Nachrichten, Artikel-Nr. 2054 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 20.02.2010 18:05.

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