Regionalia
Umkirch
Freitag, 29. März 2024
ISSN 2698-6949
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Die neuen und alten Gesichter im Gemeinderat

Die Verlierer dieser Wahl sind die unabhängigen Bürger Umkirchs, die einen Sitz einbüßten und deren Fraktionsvorsitzende nicht gewählt wurde. Gewinner der Wahl ist die SPD insofern, dass Kandidat Tom Hirzle die Höchststimmzahl einheimste und sie mit ihren neuen Kandidaten ihre drei Sitze halten konnte. Der Einzelkämpfer Wolfgang Risch (FWU) kam ebenfalls in den Rat. Die CDU hielt ihre sechs Sitze und damit die Mehrheit im Gemeinderat ebenfalls. Sie hat zwei neue Gesichter in ihren Reihen. 

CDU:

Klaus Leible (1717 Stimmen),
selbständiger Rechtsanwalt und Stellvertreter des Bürgermeisters (50).
Leible möchte die gute Arbeit weiter verfolgen, die die CDU-Fraktion bisher im Gemeinderat geleistet habe. Er ist bereits in der vierten Wahlperiode im Umkircher Rat. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

Roswitha Heitzler (1665 Stimmen),
Bankkauffrau (57) hat zwei Kinder und gehört bereits seit 1989 dem Gemeinderat an. Sie ist Vorsitzende des DRK-Ortsvereins.
Als Bankkauffrau in der Freiburger Volksbank arbeitend, legt sie Wert darauf, dass die "Finanzen in der Gemeinde stimmen". Dies sei die Voraussetzung für ihr zweites Anliegen, die soziale Arbeit. Schon viele Jahre engagiert sie sich beim DRK in der Seniorenarbeit. Hier kommt sie auch durch die Arbeit im Jugendrotkreuz mit Jugendlichen in Berührung. "Die Jugend ist unsere Zukunft", sagt Heitzler. Sie will sich für jegliche Form der Jugendarbeit einsetzen, von der offenen Jugendarbeit mit Sozialarbeitern bis zur Jugendarbeit in den Vereinen.
Der Gutshof und der gute Beginn der Sanierung liegt ihr sehr am Herzen, die sie - wenn die Finanzen mitmachen - so weiterführen will. Die Arkaden möchte sie wegmachen, nachdem sie sich jetzt fast zwei Jahre darüber Gedanken gemacht und sich immer wieder andernorts umgeschaut hat. Den rechten Teil der Gutshofmauer bei der Bushaltestelle möchte sie sofort entfernen, den linken Teil evtl. später, wenn die Straße saniert wird. Ihre Vision ist es, das ganze Haus irgendwann zu sanieren, auch den Bereich, in dem sich jetzt die Feuerwehr befindet. Aber dann werde sie wohl nicht mehr im Gemeinderat sitzen. Dies soll ihre letzte Periode sein.

Dr. Gerd Babucke (1084 Stimmen),
Facharzt i. R. (65), und bekennender SC-Freiburg-Fan, lebt seit 1973 in Umkirch und hatte hier von 1976 bis vor drei Jahren eine Arztpraxis. Seit  25 Jahren ist der beliebte Ex-Arzt Mitglied des Gemeinderates. Er will die Neuankömmlinge im Rat unterstützen.

Viktor Horn (878 Stimmen),
Kfz-Mechaniker (34), lebt seit 1999 in Umkirch.
Geboren wurde er in Tadschikistan und kam 1989 als  deutschstämmiger Spätaussiedler nach Deutschland. Er findet, dass Umkirch in zwei Teile geteilt ist, hier wohnen die Alteingesessenen und dort die Zugezogenen. „Viele Umkircher wissen nicht, wer wir überhaupt sind“, sagt er. Horn will die Interessen der Zugezogenen vertreten, ihnen zeigen, dass ihre Meinung auch wichtig ist und einen Dialog zwischen beiden Teilen Umkirchs voranbringen. Die vielen Ausländer und Russlanddeutsche in seiner Umgebung möchte er politisieren. „Die meisten haben nie was gehört vom 3. und 4. Gleis der Rheintalbahn, obwohl es sie am meisten betrifft. Die Leute haben andere Probleme.“ Sein Augenmerk gilt außerdem dem Erhalt der Natur und dem Artenschutz rund um Umkirch. An den Fürsten richtete er ein "Gnadengesuch" für die Erhaltung alter Eichen und will ihm entlang des Mühlbachs einen Fussgängerstreifen von der Schlossallee zur Breite abringen. Er sei zudem jung und bringe frisches Blut in den Gemeinderat, den es „schon ewig und drei Tage“ gebe.

Jörg Kandzia (855 Stimmen),
Diplombiologe und selbständiger Kaufmann (59), lebt seit 1985 in Umkirch.
Von 1999 bis 2009 war er Erster Vorsitzender des Schwimmvereins Neptun Umkirch. So ist ihm der Erhalt des Schwimmbades ein Anliegen, ebenso wie z. B. die Turnhalle. Man könne nicht nur die Kosten dieser Einrichtungen sehen, sondern auch, dass sie eine Investition in die Jugend seien und dass hier viel ehrenamtliche Arbeit geleistet werde. Kandzia möchte sich für den Bürgerdialog, für „Jung und Alt“ und für Vereine einsetzen. Allerdings sollten letztere der Gemeinde auch etwas zurückgeben. Auch die Eltern sollten mehr in die Pflicht genommen werden. Die Bürger müssten ihre Anspruchshaltung gegenüber der Politik aufgeben, nicht nur rummäkeln. Außerdem ist er an wirtschaftlichen Fragen interessiert. Die Gemeinde müsse dafür sorgen, dass in Umkirch gutes Gewerbe betrieben werden kann.

Martina Blum (740 Stimmen),
kaufmännische Angestellte (45) mit drei Kindern, ist seit 2005 im Gemeinderat.
Sie ist vor allem am sozialen Engagement interessiert und arbeitet aktiv und in der Organisation der "Nachbarschaftshilfe" mit. Die Themen "Jung und alt gemeinsam" und die Jugendarbeit an sich beschäftigen sie auch. Das Jugendzentrum müsse dringend hergerichtet werden. Weiter liege ihr, wie allen anderen, natürlich die Ortskernsanierung am Herzen. Die B 31-West müsse dringend weiter gebaut werden, damit der Verkehr nicht in Umkirch hängen bleibe. Die LKWs der Firma Löffel-Mühlen könnten dann beispielsweise direkt in Wasenweiler auf die B 31 fahren und müssten nicht mehr von Merdingen über Waltershofen durch Umkirch.

Hartmuth Grünert (558 Stimmen und Ersatzkandidat),
Bankkaufmann und Betriebswirt (58), verheiratet, hat zwei Kinder.
Er lebt seit drei Jahren in Umkirch. Zuletzt war er in einer Großbank tätig. Er ist schon geraume Zeit in dem Projekt „Umkirch 2020“ aktiv und hat bei dieser Tätigkeit Gefallen an der Kommunalpolitik gefunden. Er wolle als Gemeinderat der Gesellschaft etwas zurückgeben, sagt er. Die beim Thema Ortsentwicklung zu Tage tretenden widerstreitenden Interessen reizen ihn. Sein Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge könne in schlechteren Zeiten von Nutzen für die Gemeinde sein.

UBU:

Claudia Weibel-Kaltwasser (1025 Stimmen),
48, Kinderkrankenschwester, Gemeinderätin seit 2004.
Sie ist seit Jahren Erzieherin in der Kleinkindergruppe „Wichtelbande e.V.“, die im Gebäude des Kindergartens Regenbogen untergebracht ist. Diesen privaten Verein zur Kleinkindbetreuung hat sie mit zwei anderen Mitstreiterinnen aus der Taufe gehoben. Kinder- und Jugendarbeit ist auch einer ihrer Schwerpunkte, die sie in der kommenden Gemeinderatsperiode setzen möchte. Mehr Engagement will sie zukünftig bei der Seniorenarbeit entwickeln, die immer wichtiger in der Gesellschaft und damit auch in der Gemeinde werde. Für den Ortseingang Ost wünscht sie sich eine „vernünftige Lösung“. „Ich bin eine Verfechterin des Schwimmbades“, sagt sie zudem von sich. Bei der Ortskernsanierung müsse man aufpassen, dass nicht zu arg geklotzt werde, sondern der Rahmen des finanziell machbaren eingehalten werde.

Carola Staffa (928 Stimmen),
57, Ärztin/Hausfrau. Gemeinderätin seit 1999,  zweite Bürgermeisterstellvertreterin, Vereins-Vorsitzende der Chorgemeinschaft Umkirch.
Die Ortssanierung ist das Thema, das Carola Staffa als erstes auf die Frage einfällt, was ihr in der Gemeinderatsarbeit am wichtigsten ist. Dabei kommt es der gebürtigen Berlinerin, die seit 1982 in Umkirch wohnt, vor allem auf eine Belebung des Ortes an: „Ein Blumengeschäft und eine Bäckerei z.B. müssen einfach in einer Ortsmitte sein“, findet sie.
Der Öffentliche Personen-Nahverkehr (ÖPN) liegt ihr ebenfalls am Herzen. Die Verbindungen nach Freiburg seien zwar gut, aber die in die Nachbargemeinden nicht. Um nach Hugstetten zu kommen, müsse man erst nach Freiburg und dann mit der Breisgau-S-Bahn weiter fahren. Das sei ein Unding und man sei ewig unterwegs.
Für die Seniorenarbeit will sie sich ebenfalls engagieren sowie für die Vereine. Staffa selbst ist Vorsitzende der Chorgemeinschaft Umkirch e.V. Vereinsarbeit möchte sie unterstützen, weil sie die Vereine für enorm wichtig für die Kontaktpflege und Kommunikation in einer Gemeinde hält. „Die Gemeinde und die Vereine bestimmen das Leben in Umkirch. Das ist ein Nehmen und Geben“, sagt Carola Staffa.

Ilias Moussourakos (890 Stimmen),
37, Jurist bei der Volksbank in Freiburg, Gemeinderat seit 1999, Beirat der Sozialpädagogischen Schülerhilfe Umkirch, Aufsichtsrat der Gemeindewerke Umkirch.
Die Ortsentwicklung treibt Moussourakos zur Zeit am meisten um. Sein "spezielles Steckenpferd" seien die Gemeindewerke Umkirch. Hier will er darauf achten, dass ein großer Teil Ökostrom bezogen wird. Da dieser meistens etwas teurer sei als herkömmlicher Strom, sei er aber auch zu Kompromissen bereit, damit der Bezug des Gemeindestroms für möglichst viele Umkircher attraktiv werde.

Christa Strecker-Schneider (772 Stimmen),
47, Agraringenieurin, Gemeinderätin seit 2004, Schriftführerin im Förderverein Umkircher Mühle, Aufsichtsträtin bei den Gemeindewerken Umkirch.
Frau Strecker-Schneider lebt auf der Dachswanger Mühle.
Sie will in der nächsten Legislaturperiode u.a. dafür sorgen, dass es mit den Gemeindewerken vorwärts geht. Aktiv möchte sie an der Gutshofsanierung teilhaben, sowie eine optimale Gestaltung des Ortseingangs Ost entsprechend der bestehenden Möglichkeiten erreichen. Die Senioren- und Jugendarbeit ist ihr ebenfalls wichtig. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer politischen Interessen ist die Lebensqualität in Umkirch, das heißt für sie, ein Bewusstsein zu schaffen für die hervorragende Infrastruktur in der Gemeinde. Dazu gehört auch das Schwimmbad, „wenn wir es uns leisten können.“ Ebenso wie Carola Staffa will sich Christa Strecker-Schneider für eine Verbesserung des ÖPNV einsetzen.

Margit Hable-Maier (708 Stimmen, Ersatzkandidatin),
56, Dipl.Sozialarbeiterin und freiberufliche Supervisorin.
Sie ist  Gemeinderätin seit 2001, Beirätin der Sozialpädagogischen Schülerhilfe Umkirch, Vorstandsmitglied der Kirchlichen Sozialstation Nördlicher Breisgau. Frau Hable-Maier treibt momentan das Thema Ortsgestaltung um. Sie wolle daran mitarbeiten, ein gutes und vor allem einheitliches Ortsbild in Umkirch zu schaffen. Dabei gehe es nicht nur um den Gutshofvorplatz, sondern auch um den Bereich Gottenheimer- und Hauptstraße. Sie plädiert für eine Bürgerversammlung zu diesem Thema in naher Zukunft. Sehr am Herzen liege ihr die Berücksichtigung des demographischen Wandels. Es müsse zwar alles für die wenigen Kinder getan werden, aber auch dafür gesorgt werden, dass man in Umkirch gut alt werden und bis ans Lebensende hier leben könne. Sie denke dabei an Pflegewohngruppen, nicht an ein neues Altersheim. Das Wohngebiet Brünneleacker will sie mehr in den Blick nehmen, die dortige Infrastruktur verbessern und für die Zukunft ein Konzept erstellen, dass nicht nur Einkaufs-, sondern auch Begegnungsmöglichkeiten bietet. Ein großes Einkaufszentrum ist für sie nicht die Lösung. Den Vereinen will sie eine gute Existenzgrundlage bieten, so dass auch neue entstehen können. Neue Formen bürgerschaftlichen Engagements möchte sie unterstützen.

SPD

Tom Hirzle (1980 Stimmen),
49, freier Architekt, ist in Umkirch vor allem als Vorsitzender der Bürgerinitiative PRO B-31 West e.V. bekannt. Die Straße ist ihm nach wie vor ein „Herzensanliegen“. Im Gemeinderat will er den Weiterbau besser vertreten. Als Architekt möchte er zudem seine Kenntnisse und Fähigkeiten im Bauausschuss einbringen und so Positives zur Ortskernsanierung beitragen.
Neben diesen beiden Kernthemen ist ihm der vernünftige Umgang mit den Finanzen ein Anliegen. Er habe Zweifel, ob die vom Gemeinderat angeschobenen Vorhaben finanziell zu stemmen seien. Seiner Ansicht nach müsse weniger Wichtiges zurückgestellt werden.

Erhard Haas (824 Stimmen),
51 Jahre alt, ist staatlich geprüfter Feinwerktechniker. Er ist bei fast jeder öffentlichen Gemeinderatssitzung zugegen und nutzt die Bürgerfragestunde für seine Kritik oder seine Fragen. Haas wohnt seit über 15 Jahren in Umkirch und ist in der Materialforschung tätig. Sein besonderes Anliegen sind behindertengerechte Infrastrukturen – er ist selbst behindert – und die Finanzen der Gemeinde. Die Ortskernsanierung hält er für eine große Herausforderung, findet aber, dass zu viel Geld in den Gutshof gesteckt wird. Die Straßensanierung werde vernachlässigt und die Infrastruktur allgemein müsse gestärkt werden. Bei der Turn- und Festhalle ist ihm die Verbesserung der dortigen Statik ein besonderes Anliegen.

Henning Wellbrock (789 Stimmen),
65 Jahre alt, ist Oberstudienrat a.D. Er war Geschichts-, Politik-, Geographie- und Lateinlehrer. „Ich habe mich immer bemüht, vorbildlich für meine Schulfächer zu sein“, sagt er. Gleichzeitig waren diese Fächer auch seine Hobbys.
Wellbrock will seine kommunalpolitische Erfahrung in den Gemeinderat einbringen, die er als Freiburger Gemeinderatsmitglied (20 Jahre) und Bürgervereinsvorsitzender in Landwasser (16 Jahre) gesammelt hat. Außerdem ist er seit 40 Jahren in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) aktiv, war Vorsitzender eines Mietervereins und ist in diversen anderen Organisationen aktiv, wie dem BUND für Umwelt- und Naturschutz.
Seit November 2008 wohnt er in Umkirch. Mit Ulrich Greschkowitz, Bürgermeister a.D., verbindet ihn seit 40 Jahren eine Freundschaft.
Wellbrock will mehr Transparenz in die Arbeit des Rathauses bringen. Hier in Umkirch würden viel zu viele Tagesordnungspunkte in nicht-öffentlichen Gemeinderatsitzungen hinter verschlossenen Türen verhandelt. Umkirch brauche und verdiene eine starke SPD.
Durch Zufall fand Wellbrock eine Wohnung in Umkirch, die er allein bewohnt. Mittlerweile lebe er „mit Freude“ hier und betrachte seine Kandidatur und seine Wahl als Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins als „Gunst des Augenblicks“.

Christian Bölter (553 Stimmen, Ersatzkandidat),
43jähriger Servicetechniker, ist wegen einer Kandidatur für die SPD-Liste angesprochen worden. Er ist in Umkirch groß geworden und arbeitet in einem hiesigen Betrieb. Zwischenzeitlich hatte er 10 Jahre woanders gelebt, ist dann aber in seinen Heimatort zurückgekehrt. Bölter hat zwei Söhne von 12 und 1,5 Jahren und ist besonders an der Vereinsarbeit mit Jugendlichen interessiert.
Seit seiner Gründung ist er Mitglied im Skiverein, seit 25 Jahren dort Skilehrer und er hatte deshalb immer mit Jugendlichen zu tun. Er möchte Jungs und Mädchen dazu animieren, wieder mehr in die Vereine zu gehen. Durch seine Arbeit im Skiverein und die dortigen Angebote für Jugendliche (neben Skifahren auch Inliner und Mountainbike) hat er viel Erfahrung in diesem Metier. Er hat den Eindruck, dass in Umkirch für 12 bis 20jährige nichts gemacht wird. „Es fehlt das Angebot für diese Altersklasse“, findet er.
Beim Thema Ortskernsanierung ist ihm nicht einsichtig, warum die Pflasterung auf dem Gutshofvorplatz herausgerissen werden soll. Seiner Ansicht nach könne man über so eine Maßnahme nachdenken, sobald das Geld dafür da sei.

FWU

Wolfgang Risch (699 Stimmen),
40, Feinmechaniker, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler Umkirchs, bezeichnet sich als „Rebell“. Er wolle sich für das Gemeinwohl einsetzen und zwar als „Normalsterblicher“, der den Gemeinderat nicht dazu benutzen wolle, sich zu profilieren. Er hält den jetzigen Gemeinderat für weltfremd. Besonders die Jugendlichen sieht er als ungelöstes Problem. „Ich habe 9 Jahre das Clubheim des VfR betrieben und gesehen, was da abgeht beim Jugendzentrum und auf dem Schulhof.“ Mit Reden allein sei es da nicht getan. Man müsse mehr durchgreifen, auch mal die Polizei holen, Strafen verhängen oder den Jugendlichen einen Besen in die Hand drücken, damit sie ihren Müll und die von ihnen verursachten Zerstörungen selbst beseitigen.
Ein Programm wollte er nicht aufstellen, weil Wahlprogramme immer verlogen seien und er die Leute nicht anlügen wolle. „Ich schwätze direkt mit den Leuten und zwar das ganze Jahr über“, sagt Risch.

Katrin Gassenbauer (422 Stimmen, Ersatzkandidatin),
23, veterinärmedizinisch-technische Assistentin, aktiv im Musikverein. Sie will die Leute nicht anlügen, nichts versprechen, was sie nicht halten kann. Sie sei das ganze Jahr über da und nicht nur kurz vor der Wahl "zum Hände schütteln". Sie wolle generell etwas für Umkirch tun und sei nicht auf einzelne Punkte fixiert.

 
 
Autor:  Karin Wortelkamp (Umkircher Nachrichten, Artikel-Nr. 509 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 08.06.2009 20:42.

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Klaus Leible, 1.stv. Bürgermeister und Vorsitzender der CDU (Bild: K. Wortelkamp)  

Roswitha Heitzler (Bild: K. Wortelkamp)  

Dr. Gerd Babucke (Bild: K. Wortelkamp)  

Jörg Kandzia (Bild: privat)  

Martina Blum (Bild: K. Wortelkamp)  

Claudia Weibel-Kaltwasser (Bild: K. Wortelkamp)  

Carola Staffa (Bild: K. Wortelkamp)  

Christa Strecker-Schneider (Bild: K. Wortelkamp)  

Ilias Moussourakos (Bild: K. Wortelkamp)  

Tom Hirzle (Bild: K. Wortelkamp)  

Erhard Haas (Bild: K. Wortelkamp)  

Henning Wellbrock (Bild: K. Wortelkamp)  

Wolfgang Risch (Bild: K. Wortelkamp)  

Hartmut Grünert (Bild: K. Wortelkamp)  

Margit Hable-Maier (Bild: K. Wortelkamp)  

Christian Bölter (Bild: K. Wortelkamp)  

Katrin Gassenbauer (Bild: privat)  

Viktor Horn (Bild: K. Wortelkamp)  
 

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