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Montag, 6. Mai 2024
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Nur maskierter Neid ist gnadenlos: Treibt Uli Hoeneß nicht in den Selbstmord!

Gnade ist eine Stütze der Gerechtigkeit. Auch der beste Gaul stolpert einmal. Absolut rein und ohne jeden Fehler durchs Leben zu gehen ist keinem einzigen Menschen dieser Welt möglich. Aber sich zu ändern und zu bessern: Das ist möglich!

Im Fall des FC-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß tobt gerade der gnadenlose Neid. Seit Hoeneß sein großes Geständnis abgegeben, und die vermeintliche Steuerhinterziehung mit rund 27 Millionen Euro beschrieben wurde, wird der geniale „Fußball-Macher“ zum zweiten Mal als vermeintlicher „Steuer-Dieb“ und „Steuer-Betrüger“ durch das Höllen-Feuer der Medien und der Super-Neider geschickt. Gnadenlos wird Hoeneß jetzt erneut dem weltweiten Spott ausgeliefert. Bevor überhaupt Recht gesprochen wurde. Die bisher gehörten Zeugen sind keine wirklichen Experten für Devisen-Geschäfte. Und die befassten Richter, Staatsanwälte und Steuerbeamten sind es auch nicht. Experten für Devisenspekulationen und Spielsucht wurden (zur evtl. Entlastung des Angeklagten) erst gar nicht befragt. Bei über 50.000 Seiten „Schweizer-Dokumenten“ dürfte objektiv feststehen, dass Hoeneß den Überblick verloren hatte und seine Gewinne und Verluste gar nicht mehr ermitteln konnte. Bei so vielen „Millionen“ flippen die „Geringverdiener“ aus. Doch sie messen nicht Gleiches mit Gleichem, sondern Ungleiches mit Ungleichem. Wer neidet, der leidet: „Das Feigenblatt des Neides ist die sittliche und moralische Entrüstung“, schrieb schon Karl Kraus im Fall Riehl. Doch keiner der ehrenwerten Journalisten oder der „Maulhelden-Politiker“ fragt jetzt, wie der süchtige Fußball-Spieler Uli Hoeneß zum süchtigen Devisen-Spieler werden konnte. Und welche Rolle die Banken dabei gespielt haben. Denn dazu braucht man tiefe Kenntnisse über die Machenschaften der Banken beim Hineinziehen von Kunden in Devisen-Spekulationen mit Leerverkäufen (short sale) und ihre gigantischen und tödlichen Hebelwirkungen.

Sowohl die erste als auch die weiteren Offenbarungen von Hoeneß sind Selbstanzeigen, die den Staat in die Lage versetzen, Steuern zu erheben. Die jetzigen Beträge sind nicht die Frucht eigener staatlicher Ermittlungen, sondern das Ergebnis der von Hoeneß selbst vorgelegten Belege und dem von ihm selbst angestoßenen Verfahren zur Ermittlung seiner wahren Steuerschuld. Viele geißeln nur die Steuerhinterziehung und verkennen die Ursache der Steuerhinterziehung und der Staatsschuldenkrise: Die ausufernde Steuerbelastung und die unbestrafte Steuerverschwendung. Längst nimmt der Staat nicht mehr nur, wie früher die Kaiser, Könige und Fürsten, den Zehnten, sondern ist mit tausenden direkten und indirekten Steuern, Abgaben und Gebühren bei manchen Viel-Leistern auf dem Weg zum "Zwei-Drittel-Räuber" ihres erarbeiteten Einkommens. Bei mehr als 2130 Milliarden Euro Staatsschulden, zuzüglich gigantischer künftiger Zins- und Pensionskosten, ist es dringend erforderlich, nicht nur einen Blick auf die Moral der geächteten Steuer-Einzahler, sondern besonders auch auf die Moral der (noch immer) unbestraften Steuer-Verschwender zu werfen.

Warum eigentlich kauft und baut der Staat viel teurer als jeder Privatmann? Die Politiker haben auf die von ihnen verursachte Staatsschuldenkrise ihre Hausaufgaben immer noch nicht gemacht und die erforderliche Senkung der Staatskosten um mindestens ein Drittel noch nicht eingeleitet.

Uli Hoeneß hat nicht nur Steuern hinterzogen: Er hat auch eine gewaltige Lebensleistung vorzuweisen. Er hat in seinem Leben mehr Steuern erarbeitet als 90 % aller anderen Staatsbürger (angeblich 50 Millionen Euro) und sich um Deutschland und den Fußball verdient gemacht. Uli Hoeneß hat den FC Bayern zu einem rentablen und steuerbringenden Weltschlager mit fast 400 Millionen Euro Jahresumsatz gemacht. Damit hat er eine gewaltige Leistung für die Gemeinschaft erbracht. Weil einem Menschen in seinem privaten Bereich Fehler unterlaufen sind, sollte man ihn nicht ganz verdammen, wenn er sich als Präsident des Vereins nichts zu Schulden hat kommen lassen und erfolgreiche Arbeit geleistet hat. Jeder Mensch ist von Natur aus ambivalent und hat Stärken und Schwächen. Sollte man einen genialen Chirurgen in der Uniklinik nicht mehr operieren lassen, nur weil ihm eine private Verfehlung unterlaufen ist? Sollte man Hoeneß sein Ehrenamt als äußerst erfolgreicher Fußall-Manager wegnehmen, nur weil ihm ein gewaltiger Steuerfehler unterlaufen ist? Sollte man ihn deswegen nicht mehr Fußball "spielen" und Fußball managen lassen? Wer Hoeneß jetzt vernichten will, schlachtet die „Milchkuh“, welche noch alte und neue Steuern zum Wohl der Allgemeinheit aufbringen soll.

Nur dumme Neider entsorgen erfolgreiche Macher. Die Misserfolge bei vielen Vereinen mit Millionenschulden und die dilettantische Funktionärs-Herrschaft beim Hamburger SV sollten nachdenklich machen. Wer von uns, sollten wir uns selbst fragen, würde sich bei so viel verbreiteter Vorstrafen-Schmach überhaupt noch aus dem Haus und an die Öffentlichkeit wagen? Solche Demütigungen führen bei älteren Menschen zu extremen und lebensbedrohlichen seelischen und organischen Spannungen. Auch Menschen, denen Fehler und Missgeschicke unterlaufen sind, sollten in einem christlichen Land Gnade finden. Sie sollten nicht aus der Gesellschaft ausgeschlossen, sondern nach ihrem Kreuzgang wieder in ihre Mitte aufgenommen werden.

Treibt den wertvollen und werthaltigen Menschen Uli Hoeneß nicht in den Ruin oder in den Selbstmord!
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