Während im Stadtteil Herdern, wo die TreuBau AG gemeinsam mit dem Bauverein Freiburg exklusive Wohnungen auf dem Areal des ehemaligen Stifts St. Urban errichten will, vor allem an der Dehnbarkeit des § 34 (Einfügungskriterium) und an der unbefriedigenden Zufahrtslösung für die neuen Wohnhäuser Kritik geübt wird, geht der Protest in Betzenhausen deutlich weiter. Als zu groß, zu unpassend und vor allem zu rücksichtslos wird das TreuBau- Vorhaben auf dem 10 Hektar großen Gebiet „Tränkematten“ empfunden. So waren bereits Ende vergangenen Jahres in einer Nacht- und- Nebel- Aktion rund 90 Bäume auf dem zukünftigen Bauland gefällt worden. Den Auftrag zur Rohdungsaktion hatte die Freiburger Treubau AG erteilt – allerdings zu einem Zeitpunkt, als sich das Grundstück noch nicht in ihrem Besitz befand. Aufgrund zahlreicher Widerstände sah sich der Bauträger inzwischen gezwungen, seine Pläne für das neue Wohngebiet komplett zu überarbeiten.
Viele Informationen zum Thema TreuBau- Bauen in Freiburg gibt es auf der HP der dortigen Bürgerinitiative unter: http://freiburg21.wordpress.com.