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Starke Schule, starke Partner! - Hugo- Höfler- Realschule startet mit Kooperationsvertrag ins Jahr 2011

Viel Grund zum Feiern: Neujahrsempfang an der Hugo- Höfler- Realschule (Bild: J. W. Steckmeister)

Nicht nur der Beginn eines neuen Jahres war für Schüler/Innen, Lehrer/Innen und Schulleitung der Breisacher Hugo- Höfler- Schule Anlass zum Feiern. Beim Neujahrsempfang, der am Freitag, den 14. Januar 2011, in der Aula der Realschule mit Ganztagszug stattgefunden hat, wurde zudem ein wegweisender Kooperationsvertrag unterzeichnet. Vertreter von führenden Institutionen und Firmen der Region sowie die Stadt Breisach verpflichteten sich per Vertrag, den Schülerinnen und Schülern zukünftig mit Rat und Tat bei Berufswahl und beim Start ins Berufsleben zur Seite zu stehen. 

„Den Neujahrsempfang gibt es, seit ich denken kann“, so Schülersprecher Marcel Armbruster auf die Frage nach dem Ursprungsjahr der Traditionsveranstaltung. Schülersprecher, so der junge Mann weiter, sei er übrigens, weil diese Tätigkeit „süchtig macht“. Und ebenso wortgewandt, wie er nervige Journalisten/Innenfragen beantwortet, führte der Schüler der 10. Klasse, der noch in diesem Jahr seinen Realschulabschluss machen wird, anschließend durch die Veranstaltung.
Diese wurde – passend für die Europastadt Breisach – mit der „Europa- Hymne“ aus Beethovens 9. Symphonie eröffnet. Mut zeigten hierbei nicht nur die Musiker/Innen unter ihrem Dirigenten Roman Knörr- Zabock, Schüler der 5c nämlich, die erst seit September 2010 die Realschule besuchen, sondern auch die anwesenden Gäste, die begeistert und inbrünstig mitsangen.
„Toller Schuppen mit guter Seele!“ - Grußworte der Elternbeiratsvorsitzenden
Nach der Begrüßung der Ehrengäste durch Moderator Marcel Armbruster ergriffen die Elternbeiratsvorsitzenden Elisabeth Touil und Hüseyin Kirar das Wort.
Hüseyin Kirar dankte der „Kundschaft“ der Schule, den Schülerinnen und Schülern, der „Peripherie“, der Schulsekrtärin, den Hausmeistern sowie den Damen vom Putzteam und schließlich mit klaren Worten der Stadt als Hausherrn: „Herr Rein, das ist ihr Schuppen. Für den zahlen sie auch!“ Frau Touil dankte dem Direktorium und der Lehrerschaft, bevor sie die Highlights des vergangenen Jahres auf zählte: Die einzigartige „Revue Royal“ mit ihrem Initiator und Macher Walter Spindler, das Schulfest sowie den Adventsbasar.
„Es ist nicht einfach, ein Berufsleben zu gestalten“, so Hüseyin Karar in seinem Ausblick auf das Jahr 2011. Der Kooperationsvertrag sei ein bedeutender Schritt, um zumindest den Start ins Berufsleben einfacher zu machen.
Für die „gute Seele“ der Hugo- Höfler- Schule, Sekretärin Frau Heidrun Dinkel, gab es einen prächtigen Blumenstrauß.
Was macht eigentlich die SMV?
Madleen Baumgartner und Barbara Hanser, Schülerinnen der 9. beziehungsweise 10. Realschulklasse und stellvertretende Schülersprecherinnen, informierten über die Aktionen der Schülermitverantwortung im alten sowie im neuen Jahr. Neben den bewährten Klassikern, wie dem Schulvarieté „Revue Royal“ und dem Adventsbasar zugunsten der zwei Schulpatenkinder in Drittweltländern, gibt es bereits in der nächsten Woche einen Berufsinformationstag. Weiter ist die Teilnahme an der bundesweiten Schulaktion „Sozialer Tag“ sowie ein Wintersporttag für die ganze Schule in Planung. In die Zusammenarbeit mit den Partnern des Kooperationsvertrages setzt auch die SMV große Hoffnungen. „Die Hugo- Höfler- Realschule ist eine sehr gute Schule“, so die beiden Schülersprecherinnen überzeugt und ohne den geringsten Verdacht des gefürchteten Schleimertums.
„Eine starke Schule hat starke Partner“
Schulleiter Dr. Christoph Wolk machte keinen Hehl daraus, wie stolz er auf „seine“ Schule mit rund 1000 Schülern in 33 Klassen, 80 Lehrerinnen, Lehrern und Sozialpädagogen/Innen und einem Einzugsgebiet, das fast den ganzen Kaiserstuhl einschließt, ist. Ebenso stolz machen den Schulleiter die neuen „Premiumpartner“ aus Wirtschaft und Kultur. Das hohe Niveau an der Breisacher Realschule gepaart mit dem erstklassigen Know How der neuen Kooperationspartner wären die besten Voraussetzungen für eine „ideale Vorbereitung auf das Leben und die Arbeitswelt“, so der Schulrektor. Trotz der geburtenschwachen Jahrgänge hat die Realschule eine hohe Zugangsrate, bilanzierte Wolk das vergangene Jahr. Die läge zum einen an den durch das G8- Abitur stark angestiegen Leistungsanforderungen an den Gymnasien, zum anderen an dem von der Wertigkeit gegenüber den Werkrealschulen qualitativeren Abschluss. Die Nachfrage bei der Ganztagsschule sei derartig hoch, dass es zukünftig drei statt der bisherigen zwei Gantagszüge geben werde. Besonders zu diesem Thema dankte Dr. Wolk der Stadt für den Mensaneubau, die geplante Bewegungshalle sowie den Anbau für naturwissenschaftliche Unterrichtsräume.
„Mit einem ordentlichen Realschulabschluss kann man unter verschiedenen Jobangeboten auswählen“, so Rektor Christoph Wolk zuversichtlich, der als Credo der Schule aber nicht Notendruck sondern vielmehr Persönlichkeits- wie ganzheitliche Erziehung sieht.
Ein blumiges Dankeschön vom Chef gab es anschließend für das Putzteam, die beiden Schulhausmeister, die 1. Vorsitzende des Fördervereins Julia Petrelli sowie stellvertretend für das Lehrerkollegium für den dienstältesten Pädagogen Reiner Zimmermann.
Feierlicher Höhepunkt war die Unterzeichnung der neuen Kooperationsverträge zwischen der Schule und den Vertretern von Volksbank Breisgau Süd e. G., der Firma Rhodia Acetow, der Agentur für Arbeit, den Festspielen Breisach und für die Stadt Bürgermeister Oliver Rein.
Nach dem Lied „Vittoria, Vittoria, mio Core!“, dargeboten von Uta Rechtmann (Gesang) und Svenja Manthee (Flügel) bedankte sich auch der Schulbeauftragte für Berufsorientierung, Oliver Staib, nochmals herzlich bei Bürgermeister Oliver Rein, seinen Lehrerkollegen/Innen, der Schulleitung sowie den frisch gebackenen Kooperationspartnern. Es gälte nun, so Staib, „die Vereinbarungen auch mit Leben zu füllen.“
Fünf Männer- ein Wort!
Neben Rückblicken und Ausblicken dienen Neujahrsempfänge vor allem dazu „gute Musik zu hören und gute Gespräche zu führen“, so Breisachs Stadtoberhaupt Oliver Rein. Aus guten Gesprächen entstehen oft gute Ideen, freute sich Rein. Eine solche sei der Kooperationsvertrag, denn wer gut ausgebildet ist, hat gute Chancen. So haben beachtliche 50% der städtischen Mitarbeiter/Innen die Schulbank in der Hugo- Höfler- Schule gedrückt.
Mit reichlich Geld ind der Stadtkasse, so Rein weiter, könnte man der Schule zur Not goldene Wasserhähne spendieren. Wirklich wichtig aber ist laut Rein vielmehr der Inhalt, "der gute Geist der Hugo- Höfler- Schule, der bei jeder Veranstaltung auch zu spüren ist.“ Zwar werde das Ringen um Mittel härter werden, die Investition in Bildung werde jedoch in Breisach auch weiterhin an erster Stelle stehen, versicherte der Bürgermeister abschließend.
Für eine lebendige Kooperation, eine Stärkung und Förderung des Nachwuchses sowie vor allem eine Hilfestellung beim Überschreiten der schwierigen Schwelle vom Schulabschluss in den Beruf versprachen die Vertreter der neuen Schulpartner Rolf Brendle (VOBA), Boris Gourdial (Bundesagentur für Arbeit), Frank Laurenat (Festspiel Breisach) sowie Uwe Männel von Rhodia Acetow.
Für gute Gespräche gab es anschließend genug Raum und Zeit. Für gute Bewirtung sorgte die Klasse 8c mit ihrem Klassenlehrer, dem „Revue Royal“- Intendanten Walter Spindler.
Autor:  Julius W. Steckmeister (Breisacher Nachrichten, Artikel-Nr. 3681 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 14.01.2011 17:45.

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Dankeschön vom Schulleiter Dr. Wolk (mitte): Putzteam, Hausmeister, Sekretärin, Förderverein und Lehrerkollegium (Bild: J. W. Steckmeister)  

Auf gute Zusammenarbeit! Schüler mit Kooperationspartner Uwe Männel (Rhodia Acetow) (Bild: J. W. Steckmeister)  

Partner für die Zukunft: Arbeitsagentur, Volksbank, Bürgermeister, Rektor, Rhodia und Festspiele Breisach (v.l.n.r.) (Bild: J. W. Steckmeister)  

Volle Aula, tolle Schule! Gäste des Neujahrsempfangs 2011 lauschen aufmerksam wie in der Schulzeit (Bild: J. W. Steckmeister)  
   
 

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