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Frieden in Nahost ist möglich – Autorinnenlesung im „Blauen Haus“

Alexandra Senfft liest aus ihrem Buch "Fremder Feind, so nah" (Image: Blaues Haus/ Autorin)

Am Montag, den 16. Mai 2011, findet im „Blauen Haus“ Breisach eine interessante Autorinnenlesung statt. Die Nahost- Expertin Alexandra Senfft liest aus ihrem Buch „Fremder Feind, so nah“, dass sich mit der möglichen Aussöhnung von Israelis und Palästinensern beschäftigt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit mit der Autorin über ihre Thesen zu diskutieren.

Fremder Feind, so nah. Frieden in Nahost – mehr als eine Utopie? Begegnungen mit Palästinensern und Israelis, so der etwas sperrige Titel des Buches von Alexandra Senfft, aus dem die Autorin auszugsweise vorliest. Aber auch das Thema, mit dem sich das Buch beschäftigt, ist alles andere als leichte Kost. Senfft, studierte Islamwissenschaftlerin, Journalistin und Autorin, war unter anderem UNO- Pressesprecherin im Gazastreifen und Nahostreferentin der GRÜNEN im deutschen Bundestag.

„Frieden zwischen Palästinensern und Israelis ist keine Utopie“, sagt die Nahostexpertin und belegt mit zahlreichen Beispielen, dass Verständigung möglich ist. Auf ihrer sehr persönlichen Reise durch Israel und die palästinensischen Gebiete hat sie Menschen getroffen, die über innere und äußere Grenzen hinweg, einen konstruktiven und gleichberechtigten Dialog führen.

Alexandra Senfft benennt auch ihren Standort als Autorin. Ihr Großvater Hanns Ludin aus Freiburg war bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Hitlers Gesandter in der Slowakei. Er wurde dort 1947 als Kriegsverbrecher hingerichtet.

Die anschließende Diskussion moderiert Dr. Helmut Wetzel aus Müllheim.

Die Veranstaltung beginnt um 19. 30 Uhr. Der Eintritt frei, Spenden sind erwünscht!

(Gerd Müller/ JWS)

(Breisacher Nachrichten, Article No. 4275 ISSN 2698-6949)