Der Máximo Líder des Sozialismus ist tot: Fidel Alejandro Castro Ruz.
Fidel Castro ist tot. (Bild: wese)
Hasta la victoria, Fidel? Der berühmteste Sozialist der Welt ging – für immer -von Bord seines Bootes „Granma“, mit dem er einst Kuba von einem Diktator befreite. Fidel Alejandro Castro Ruz ist jetzt Vergangenheit. Zum Sieg über den Kapitalismus reichte die Zeit seines langen Lebens nicht. Der frühere Führer der sozialistischen Revolution und langjährige Staatspräsident von Kuba starb vergangene Nacht (25.11.2016) in Havanna. Mit seinem grandiosen Charisma, seiner hartnäckigen Standfestigkeit und seiner bestechenden Intelligenz war er die letzten 50 Jahre der „Papst“ des Welt-Sozialismus. Für viele Humanisten der Welt war er die Verkörperung des ewig unerfüllten Traumes den Menschheit, dass es eine Erde geben möge, in der nicht das Geld die Welt regiert, sondern die Gleichheit, Brüderlichkeit, Menschlichkeit. In der Seele vieler Humanisten schlummerte deshalb eine heimliche Sympathie für das sozialistische Welt-Experiment des Fidel Castro. Er, und Ernesto Rafael Guevara de la Serna, genannt Che Guevara, waren über ein halbes Jahrhundert für Millionen Menschen die Ikonen des Sozialismus und die Hoffnungen auf eine bessere Welt. Was wurde aus seiner Prophezeiung „La historia me absolverá!“? Die Geschichte wird ihn nicht von seinen Fehlern freisprechen, ihm aber sein objektives Bemühen um eine Weltverbesserung abnehmen. Die Erinnerung an den "Comandante" Kubas und an seine Sozialumus-Vision lebt ewig, selbst wenn er im Rausch der Macht selbst zum Diktator wurde.