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Sport

Fußball-Auto-Raketen: Nach Cissé flitzte jetzt Dortmunds Großkreutz; und geht erstmal zu Fuß. Wundertüten-Transfer in Köln?

Schneller Fußballer spielen mit ihrem teuren Auto gerne auch mal „Rakete“ und flitzten durch die Straßen. Borussia Dortmund hat eine hungrige Mannschaft mit lauter Jung-Stars, die sich flotte Automobile leisten können. Kevin Großkreutz ist einer von ihnen, doch der muss jetzt erst einmal zu Fuß gehen. Da es im Moment bitterkalt ist, ist das kein angenehmes Vergnügen für den Stürmer, doch die ganze Bundesliga stöhnt vor dem Spieltags-Wochenender über die Frechheit, dass der Winter ihnen doch tatsächlich Minustemperaturen beschert. In Köln beim FC bekommt man derweil Anschauungsunterricht wie Zusammenarbeit definiert wird, und bei Bayer Leverkusen geht es sowieso hoch her. 

Fußball-Splitter aus der Bundesliga

 Bayer Leverkusen: Eigentlich heißt es ja, dass Scherben Glück bringen. Doch Leverkusens Stürmer Eren Derdiyok kann das nicht behaupten. Im Gegenteil. Der Schweizer in Diensten von Bayer 04 hat sich beim Zähneputzen am Fuß verletzt. Kein Scherz! Sein gläserner Zahnputzbecher fiel auf die Kacheln und der Angreifer trat hinein. Diagnose: 10 Tage Pause für den Fußball-Profi. Am Samstag gegen den VfB Stuttgart fällt er aus und wohl noch ein Spiel länger. Wer Derdiyoks Fauxpas besonders ulkig findet, der kennt die Klassiker allerdings nicht: Der Frankfurter Markus Pröll zum Beispiel fiel einst über ein kleines Mädchen, das ein Autogramm von ihm wollte. Pröll zog sich eine Schultereckgelenksprengung zu und fehlte der Eintracht viele Wochen. Oder Jerome Boatengs Pech: Er verletzte sich und fiel wochenlang aus, weil ihm im Flieger eine Stewardess mit dem Getränkewagen gegen das Knie donnerte, woher wohl auch die Berufsbezeichnung „Saftschubse“ für Stewardessen kommt. Stefan Kuntz passierte ebenfalls ein dolles Missgeschick. Der ehemalige National-Stürmer riss sich gleich mehrere Bänder im Sprunggelenk als er aus dem Mannschaftsbus stieg. Kurz darauf sollte er eigentlich gegen Bayern München spielen. Die Mutter der Kuriositäten in Sachen Spieler-Ausfälle darf allerdings der frühere beste Weltfußballer Ronaldo für sich beanspruchen: Als den pummeligen Welt-Star vom Zuckerhut Zahnschmerzen plagten, nahm er eine Arznei ein, die ihn dann richtig flach legte, sodass er für ein paar Tage gut schlafen konnte und nicht an Fußball zu denken war: Es waren Zäpfchen, die Ronaldo geschluckt hatte.

 
Bayer Leverkusen II: Apropos Leverkusen. Der seit vielen Jahren bundesliga-bekannte Berater von Michael Ballack hat von Bayer-Manager Ruuuuuudi Völler die dunkel-gelbe Karte gezeigt bekommen. Becker hat die Frechheit besessen, Partei für seinen (ihn bezahlenden) Schützling zu ergreifen und den Leverkusener Klub angegriffen. Dabei hatte Bayer es nur gut gemeint, als man überall herum erzählte, dass Ballack eigentlich abzischen könnte und in den bald 2 Jahren die er nun beim Pillen-Klub ist, nichts gemacht hat außer Rumzustehen. Das war gutes Marketing von Bayer, schließlich hätten dadurch andere Vereine auf den bis dahin weltweit eher unbekannten Spieler Michael Ballack aufmerksam werden können. Nachdem nun aber komischerweise kein Klub angesprungen ist, hat „Rudi Nazionale“ versöhnliche Töne in Richtung des Spielers gesendet. Der ist ja jetzt dann doch noch ein paar Monate bei Bayer und könnte noch das eine oder andere Spiel machen. Ballacks Kumpel Michael Becker ist dagegen aschfahl im Gesicht geworden, als er davon hörte, dass ein Rudi Völler ihm das Leverkusener Stadiontor vor der Nase zuhaut, sollte Becker den Klub nochmal angreifen. Das hat medial gesessen. Rudi wurde gefeiert für seine Konsequenz. Will da etwa ein Klub von ganz anderen, internen Problemen ablenken?
 
Borussia Dortmund: Was kürzlich wie berichtet dem ehemaligen Freiburger und neuen Newcastle-Super-Stürmer Papiss Demba Cisse zum Verhängnis wurde, ist nun auch dem deutschen Meister Kevin Großkreutz widerfahren. Jung-Profis haben prall gefüllte Konten und damit meistens auch schnelle Autos? Den Dortmunder Jung-Star hat es im Stadtgebiet seiner Heimatstadt erwischt. Nicht zum 1. Mal? Diesmal soll er mit seinem BMW mit 105 Stundenkilometern geblitzt worden sein. Innerorts. Erlaubt waren demnach 50, was ein Fahr-Verbot von 2 Monaten nach sich ziehen müsste sowie 4 Punkte im Flensburger Register. Die 280 Euro Katalog-Strafe kann Kevin Großkreutz wohl am ehesten verschmerzen.
 
Bundesliga: Die armen Profis. Am Wochenende drohen zweistellige Minusgrade. Und das im Winter. Mancher Fußballer läuft schon mit 2 Unterhosen rum und trägt 2 Paar Handschuhe. Mancherorts wie in Nürnberg gibt es eine beheizte Auswechselbank damit nichts einfriert. Ist das Rumgejammere mancher Profis lächerlich? Nach ein paar Minuten Bewegung sollte die momentane Kälte doch eigentlich kein Thema mehr sein. Doch das meint man nur. Wer hat schon Lust, bei den Temperaturen sich auch noch zu bewegen und womöglich so schnell zu laufen, dass der kalte Wind erst richtig im Gesicht zwiebelt? Die Profis haben es eben wie so oft nicht leicht. Die Zuschauer dagegen haben es komfortabler als die leid geplagten Profis. Die Fans auf den Tribünen haben Glühwein, können sich in der Gruppe wärmen und beim Tor jubelnd herumspringen. Vorausgesetzt allerdings, es fällt für die richtige Mannschaft...
 
1. FC Köln: In dieser Woche ist das 2. Transferfenster dieser Saison geschlossen worden. Die einen Klubs haben viel eingekauft, die anderen wenig oder gar nichts. Wie werden die Transfers geplant? Viele Scouts und Trainer der Vereine beobachten die Talente über Wochen oder gar Monate. Unzählige Videos werden geglotzt auf denen sich der mögliche Neuzugang zeigt und stundenlange Gespräche werden geführt mit Beratern, und vielleicht auch mal mit Ehefrauen. Anders läuft das beim 1. FC Köln. Dort erfährt der Trainer kurzfristig und über 3 Ecken, wen er verpflichten wird, um das Saison-Ziel zu erreichen, also die Klasse zu halten. „Ich kenne den Spieler nicht wirklich, da gibt es andere im Verein, die können da eher ein Urteil abgeben“, verblüffte Kölns Trainer Stale Solbakken nachdem er in dieser Woche den Bochumer Chong Tese neu im Kader hatte. Der dänische Trainer hat ihn „nur mal auf DVD gesehen“, was natürlich völlig ausreicht. Denn der Kölner Sportdirektor Volker Finke wird den von ihm eingefädelten Transfer-Neuzugang ausführlich beobachtet haben. Trainer haben doch ohnehin genug um die Ohren mit Taktik und so. Die können sich nicht um jede Kleinigkeit in den Vereinen kümmern.
 
Autor: Peter Müller
  (Regionalia Deutschland, Artikel-Nr. 6089 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 06.02.2012 12:32.

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