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Umkirch
Donnerstag, 25. April 2024
ISSN 2698-6949
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Gold-Bäume wachsen in Umkirchs grüne Zukunft.

Gold-Bäume, das sind keine Bäume auf denen Gold oder Euros wachsen, sondern Bäume, die in der Sonne leuchten wie Gold. Auf seine „Gold-Bäume“ im Queen-Auguste-Victoria-Park ist Parkschöpfer Werner Semmler besonders stolz. So werden Bäume bezeichnet, die fast während der ganzen Vegetations-Periode eine goldgelbe Blattfärbung aufweisen. Semmler bezeichnet sie in seinem „Konzert der Bäume“ als die „Violinen“ in seinem Park. Seine Park-Bilder „können“ mehr als das weltberühmte Bild der „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci: Sie verändern sich durch das Licht und zeigen immer wieder neue, andere Bilder. Im Wandel von Wachstum, Alter, Jahreszeit, Sonne, Wasser und Blüte zaubern sie immer wieder neue Shows der Natur; und einen farbigen „Indian Sommer“ im Herbst. Für seine Park-Bilder nutzt Semmler das Wunder der Natur: Die oxygene Photosynthese. Sie ist nicht nur der bedeutendste biogeochemische Prozess der Erde, sondern auch einer der ältesten. Die Sonnen-Energie und das Wasser liefern - in der Photosynthese - Sauerstoff, Farben und die Baustoffe des Lebens. Im Kraft-Akt der Photosynthese bildet sich der stickstoffreiche grüne Farbstoff Chlorophyll (von altgriechisch chlōrós „hellgrün, frisch“ und phýllon „Blatt“), mit dem die Pflanzen die Licht-Energie der Sonne zur Bildung von Lebens-Zucker nutzen. Der grüne Farbstoffe in den Bäumen ergänzt sich durch die Tetraterpene Carotine und Xanthophylle (gr. „xanthos“ = gelb, „phyllon“ = Blatt) .

Für die Anthocyane ( von altgriechisch ánthos „Blüte“ oder „Blume“ und kyáneos = „dunkelblau/schwarzblau“) produzieren die Bäume weitere natürliche Farbstoffe, die den Blüten und Früchten der Bäume ihre Farben geben. Die natürlichen Farbstoffe dienen auch als UV-Filter. Im Herbst wird der stickstoffreiche grüne Blattfarbstoff zerlegt und in die Zweige eingelagert. Das Grün verschwindet und kurzfristig dominieren die anderen Farbstoffe, bevor die Blätter fallen, sobald die Verbindungen zu den Zweigen geschlossen wurden. Die „Gold-Bäume“ haben einen genetischen Defekt; deswegen ergrünen sie nicht so stark wie die anderen Bäume und werden auch nicht so alt. Sie bleiben „xanthos“, also gelb und sind beherrscht durch die Xanthophylle, den gelben Farbstoffen, die neben Kohlenstoff und Wasserstoff auch Sauerstoff enthalten. In einem Park der Gartenkunst leisten die „Gold-Bäume“ jedoch im Sommer einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt der Farben-Pracht.

In Zeiten des Niedergangs von Staaten und Währungen und der Vergänglichkeit des menschlichen Seins muss man. so meint Werner Semmler, auch etwas für die realen Werte der Zukunft tun. Werner Semmler pflanze Baum-Lebenwesen. Sie können älter werden als Umkirch (925 Jahre).
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