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Freitag, 26. April 2024
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Loslassen gewinnt, festhalten verliert: Panzer-Dollar oder Währungs-UNO gegen Falsche-Hoffnungs-Euro?

Aus „DraghiJunckerismus“ wird Drama & Tragik. Der Euro verfällt in der griechischen Phantasma zum schrägen Phantom. Die Realität der verlorenen Milliarden ist so schrecklich, dass wir sie verdrängen. Mario Draghi wird mit seinen Eurobonds zum "James Bond 007 Goldfinger" der Kredit-Spekulanten - und zum Schreck der Sparer und Steuerzahler.

Die teuerste Belehrung der Geschichte Europas wird am Ende des Währungs-Krimis lauten: Loslassen gewinnt - festhalten verliert.

Das gegenwärtige Weltwährungs-System ist eine reformbedürftige, uralte Tante, die den US-Dollar begünstigt. Es ermöglicht den Vereinigten Saaten, nur mit bedrucktem Papier, auf Kosten der Welt ein jährliches Leistungsbilanz-Defizit von rund 500 Milliarden Dollar anzuhäufen. Andere Nationen bluten damit aus und finanzieren den Wohlstand Amerikas. Anstelle des ausgedienten Goldstandards benötigen wir einen neuen, ultimativen Krisenschutz für das ungedeckte Papier-Geld: Ein modernes, neutrales, globales und multipolares Welt-Währung-System (WWS). Der neue „UNO“ oder „WWS“ sollte von den Vereinten Nationen organisiert werden. Ein absolutes Kredit- und Verschuldungsverbot der Ausgabeinstitution sollte garantieren, dass diese „Tauschscheine“ nie mehr wertlos werden können. Wenn die Währungen der Staaten gegen diese „Welt-Währung“ im reinen Verrechnungsmodus „floaten“, verrechnen sich die Gewinne oder Verluste der Währungen ständig (nach Angebot und Nachfrage) im Wert des Tauschscheines. Innovationen bei den Währungen setzt voraus, dass man das konventionelle Denken verlässt und einen Umsturz der zweifelhaften Werte vornimmt. Weil man Gold nicht essen kann, und die Währungen heute nicht mehr von intrinischen Werten gedeckt sind, könnten demnach auch die Goldbestände verkauft und damit Staatsschulden begleichen werden.

Kommen nach dem Fiasko der "Beamten-Unternehmer" und der beamteten "Landes-Banker" die alten Währungen zurück? Oder kommt gar - mit dem Rest der Welt und mit China und Asien - der weltweit garantierte und sichere Währungs-UNO - als flexibler und finaler Floater ?

Der Ausschluss Griechenlands aus dem Euro ist unerlässlich. Er ist notwendig, wenn man der tödlichen Ansteckungsgefahr für den EURO wirksam begegnen und ihn retten will. Ein Ausschluss ist auch rechtlich - nach dem Völkerrecht und dem Staatsvertragsrecht – möglich, auch wenn er in den Verträgen nicht behandelt wurde. Griechenland kann weiter in der EG bleiben, doch ohne Euro-Anbindung ist das Land einfacher zu sanieren und es können Streckungen, Erlasse und Vergleiche vereinbart werden. Weil Menschen sich nur selber ändern können, sind Angela Merkel und die Deutschen gut beraten, wenn sie den schmerzhaften Druck zur Veränderung der maroden griechischen Verhältnisse und Mentalitäten den Griechen überlassen, statt beständig den "Schwarzen Peter", als Oberbuchhalter ihrer durchlässigen Kassen, zugeschoben zu bekommen.

Zwar mögen Draghi & Juncker, wie ehedem Aristophanes, noch manche Eulen nach Athen tragen, um in der griechischen Dunkelheit besser zu sehen. Weitere Milliarden Euros sollten dem schlecht gewordenen Geld aber nicht hinterher geschickt werden. Nach ihren taktischen und moralischen Raffinessen ist die griechische Regierung zudem nicht vertrauenswürdig, sondern kreditunwürdig.

Zum Aufbau eines leistungsfähigen und EURO-tauglichen Staates benötigen die Griechen noch Jahrzehnte. Diese schmerzhaften Eigenanstrengungen gelingen nicht bei vollständiger EU-Alimentierung. Wegen den offenkundigen Kunstfehlern beim Euro, mit den einer Einheitswährung zuwider laufenden unterschiedlichen wirtschaftlichen Verhältnissen und Bedingungen in den EURO-Ländern, muss die wirtschaftliche Volksleistung der Griechen, so wie beim britischen Pfund, in einer eigenen Währung gegenüber dem EURO „floaten“.

Einen ansteckenden Virus beseitigt man nicht durch Ignoranz, Verleugnung oder Verharmlosung, sondern nur durch Entfernung. Sonst kommt die "Finanzkrise" mit großer Wucht zurück! Die vielen Milliarden aller "Rettungsschirme" sind gegen die weltweit zirkulierende, spekulative Finanz-Masse keine Sicherheit, sondern ein Witz. Ihre Mittel werden von den Spekulanten gnadenlos abgeräumt, wenn die Schulden-Fakten bleiben und nur politische Kosmetik folgt. Die Finanzmärkte benötigen jetzt keine Krisen-Verschiebungen und Augenwischereien, sondern sichtbare und harte Taten. Sonst kommen tödliche Spekulationswellen zurück. Die Kunstfehler des EUROS können durch das „Floaten“ der alten Währungen gegen den Euro beseitigt werden. Hitzige Übertreibungen von Spekulations- und Schuldenblasen könnten dann von den National-Währungen - im Verhältnis zum Euro - „entlüften“ und sich permanent wertberichtigen. Die Euro-Gruppe muss jetzt glasklare Konsequenz zeigen, den durchsichtigen Verschiebebahnhof verlassen und Griechenland in eine eigene Währung entlassen. Und das muss auch für alle anderen Schulden-Sünder gelten, wenn man den Euro wirklich retten will. Das klare Signal darf jetzt nicht die Verschiebung auf ein Schrecken ohne Ende, sondern die wahre Tat zur Beendigung des Schreckens sein. Deutschland kann dabei einen Vergleich mit Griechenland eingehen, sich einen Besserungsschein ausstellen lassen und höchstfürsorglich die Aufrechnung seiner Forderungen mit den immer wieder bemühten, vermeintlichen Kriegsansprüchen der Griechen gegen das Deutsche Reich erklären.

In Klarsicht haben wir es mit dem brutalsten und größten Geld-Raub aller Zeiten zu tun: Die Staaten Europas haben ihren Bürger - zu den abgenommen Steuern - auch noch große Teile der verbliebenen Ersparnisse - als Staatsanleihen und Bankkredite - entwendet und: ausgegeben und verprasst. Sie stehen derzeit noch als vermeintliche „Guthaben“ auf Konten bei Banken und Renten- und Lebensversicherungen. In Wahrheit sind sie zu großen Teilen nicht mehr da, falls die Staaten in Zukunft nicht noch mehr Steuern erheben, um damit ihre Schulden zurückzahlen.

Laut Helmut Schmidt hat Griechenland in etwa die Wirtschaftskraft von Hessen. Europa hat noch nicht realisiert, dass die Griechen Euros drucken und in den Verkehr bringen. Das Euro-Phantom von Draghi:
Eine löcherige Währungsbehörde, die in dem unbekannten Abenteuer Griechenland ihr Kapital verliert, ist keine Zentral-Bank, sondern eine Spiel-Bank. Und: Mario Draghi und Christine Lagarde müssen nach dem Verlust von so viel Milliarden Kapital ihrer Institutionen zurücktreten.

Ein Plädoyer von Werner Semmler für die Lösung der Schuldenkrise.
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