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Dienstag, 7. Mai 2024
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Destillateur par excellence: Bolde Bohn ist der Edelschnaps-König von Jechtingen!

Eau-de-vie: In Baden schmeckt man die Melodie der Sonne. Gottes Schöpfungen, und der Geist der Badener, lässt Gewächse von einmaliger Qualität reifen. Badens üppige Sonne verwöhnt nicht nur die Trauben und den Wein, sondern auch das Obst. Und so ist Baden nicht nur das Land des Weines, sondern auch das Land der Schnäpse, Brände und Liköre. Die Edelschnaps-Destillation mit den alemannischen „Verrisserle, Verdauerli und Likörli “ gehört im ehemaligen Großherzogtum seit Jahrhunderten zur Lebens-Kultur. Bei rund 15.000 Brennern im Schlemmer-Ländle rauchen, vorzüglich im Winter, die Kamine ihrer Brenn-Küchen. Nach der Ernte setzen die Destillateure ihre Maische aus ihren Früchten an. Nach ihrer Vergärung beginnt die Destillation mit dem Abtrennen des Alkohols und dem Brennen zu Obst, Frucht, Wein, Getreide und Kräuter-Bränden und zu Likören. Vor dem Berg-Kegel, auf dem sich die Burg Sponeck über dem Oberrhein im Breisgau erhebt, liegt das alte Winzer-Dorf Jechtingen. Der Ort war schon zur Steinzeit besiedelt, später ließen sich auch die Römer und die Alemannen auf dem fruchtbaren Boden nieder. Der berühmteste Jechtinger war der Dichter und Philosoph Emil Gött, der an einem 13. zur Welt kam, und sie an einem 13. wieder verließ. Gött wurde am 13. Mai 1864 in Jechtingen geboren, und verstarb am 13. April 1908 in Freiburg. Jechtingen brachte aber nicht nur Gött zur Welt, sondern auch „göttliche“ Winzer und Schnapsbrenner. Über 50 Familien in Jechtingen (mit rund 1000 Einwohnern) besitzen noch heute ein Brennrecht. Ein Meister der Destillation ist „BB“. Doch damit ist nicht etwa die Liebes,- und Schönheits-Ikone Brigitte Bardot gemeint, sondern der Schnaps-König von Jechtingen, Bolde Bohn. „BB“ ist ein wahrer Meister, wenn es darum geht, den Geschmack der Früchte in die Seele seiner Brände und Liköre einzufangen. Seine Destillate sind hochprozentig und „digestif“; sie erklommen den Schnapsbrenner-Olymp. Leopold Bohn, der im Volksmund Bolde Bohn oder auch Poldi und „BB“ genannt wird, bekam in den letzten Jahren für seine Brände zahlreiche Auszeichnungen und Gold,- und Silbermedaillen: Von den 37 Produkten seiner Produkt-Liste erhielten 20 Gold und Silber. Der Sauerkirsch-Brand und der Aprikosen-Likör von „BB“ erhielten sogar „Gold“ und den Ehrenpreis des Verbandes. Sie erreichten die höchstmögliche Punktzahl (60 Punke) bei den Testern der Verbands-Degustation. Jechtingen hat zwar nicht (wie Köln) einen Fußball-König Poldi, dafür aber einen echten Edelschnaps-König: Poldi/Bolde. Der Winzer-Sohn Leopold Bohn hat das Brennen vor 50 Jahren von seinem Vater gelernt. Er brennt noch wie zu alten Zeiten: Mit einem uralten Holzbrenner. Viele andere Schnapsbrenner destillieren inzwischen mit modernen Ölbrennern. Bolde hat in 50 Jahren ein einmaliges Destillations-Know-how erworben und schwört auf seinen alten Holzbrenner und seine Fruchtwahl.

Bohn: „ Meine Frau und ich pflegen die alte Tradition. Unsere ganze Liebe schlägt für Qualität. Deswegen verwenden wir nur gesundes und geeignetes Obst. Die meisten (handverlesenen) Früchte sind aus eigenem Anbau und von Nebenerwerbslandwirten. Sie stammen nicht aus Monokulturen und Massenproduktionen. Wir freuen uns über die Auszeichnungen: sie bestätigen uns, dass Qualität das Gegenteil von Zufall ist.“

Weil in BB's „Eau-de-vie“ aus Jechtingen der Geist seiner guten Wahl und seines großen Wissens steckt, dürften seine feinen "Schnäpschen" bald ausverkauft sein. Bolde ist mehr als preiswert; er ist kein Verkäufer, sondern ein Digestif-Künstler und Liebhaber, der seine Produkte unter seinem Preiswert verkauft. Die gute Masse und Klasse von Schladerer und Co kann Bolde in seinem kleinen Familien-Unternehmen nicht auf den Welt-Markt der Schnäpse bringen. „BB“ bleibt klein, aber fein. Doch sein "Feuer-Wasser" hat es in sich.
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