Eine allerfeinste "Sole Meunière" (Seezunge), für Monsieur & Madame? Oder einen frisch gefangenen "St. Pierre" (Sankt-Petersfisch)? Oder andere „Edelfische“ zur freien Auswahl? Vielleicht, besonders zu Ostern, auch einen feinen „Zicklein-Braten“ vom edlen Fleisch der wählerischen, jungen Milch-Ziege? Weit gefehlt, in vielen Restaurants im Schwarzwald-Baar-Kreis! Dabei war Donaueschingen und Villingen viele Jahrzehnte französische Garnisionsstadt und im "Casino des Officiers" konnte man auch "Cuisses de grenouilles"(Froschschenkel) oder "Huîtres et moules" (Austern und Muscheln) essen. Stattdessen jetzt fast überall nur bequemere „Raster-Gastronomie“ auf ewig vorgedruckten, abgegriffenen Speisekarten, mit billigem Lachs, Zander, Schnitzel, Cordon bleu, Bratwurst und Wurst-Salat?
Im Schwarzwald-Baar-Kreis gibt es aber ein Restaurant, auf dessen Speisekarten solche Köstlichkeiten öfters angeboten werden. Restaurant-Kritiker Werner Semmler zählt es zu den Besten im Kreis: Das Restaurant im Romantik-Hotel Rindenmühle in Villingen. Semmler hat gewaltige Expertise in der Bewertung von Restaurants und Hotels; er hat seit 1971 viele tausend Restaurants und Hotels in Europa getestet und bewertet und sagt, kein noch lebender Koch oder Tester der Welt hätte mehr - verschiedene - Restaurants getestet als er. Die Rindenmühle wird seit 1989 von der Gastronomie-Familie Weißer geführt. Sie wurde kreiert aus einer uralten Villinger Kornmühle und liegt direkt am schönen, romantischen Villinger Kurpark. Martin Weißer legte bereits 1988 die Prüfung als Küchenmeister ab, sammelte Gastronomie-Erfahrungen und machte sich mit seiner Frau Martina Weißer und seinen Söhnen Michael Weißer und Dominik Weißer selbständig. Auch Sohn Dominik Weißer, ist, wie sein Vater, gelernter Koch. Er arbeitete bereits in der Zwei-Sterne-Gastronomie, im edlen "Ammolite" im Europa-Park in Rust und im "Ox & Klee" in Köln. Küchenchef ist Küchenmeister Gregor Schlüter. Schlüter ist ein solider „Altmeister“ der allerfeinsten Küche. Erfahrene Restaurant-Tester kennen ihn noch aus dem früheren, legendären Sterne-Restaurant „Engel“ in Vöhrenbach. Als „Engel“ wirkt Gregor Schlüter auch in der Küche der Rindenmühle: Er bringt Vielfalt, Können, Kochkunst und Abwechslung. Seine Speisekarte lebt nicht vom ewigen gleichen Raster, sondern von der kreativen Abwechslung. Natürlich gibt es bei Gregor Schlüter auch eine "Sole Meunière", das klassische französische Fischgericht von der edlen Seezunge, natürlich in Butter gebraten. In diesem echten Familien-Betrieb ist die ganze Familie Weißer noch sichtbar engagiert drin!
Im Schwarzwald-Baar-Kreis wachsen neue gastronomische Träume.
Seit es im Schwarzwald-Baar-Kreis anspruchsvolle Sterne-Gastronomie und einige Spitzen-Köche gibt, bewegen sich die „Anstrengungen“, es steigert sich die Kreativität der Köche und es wachsen die Ansprüche der Gäste. Die Spitzen-Köche Manuel Ulrich (Restaurant Ösch Noir/Öschberghof) und Jason Grom (Die Burg) in Donaueschingen haben starke „Duftmarken“ für Kochkunst gesetzt und Michelin-Sterne bekommen. Doch Michelin ist nicht „Gottvater“ und auch nicht das internationale, offizielle olympische Komitee für die Gastronomie, sondern ein privater Reifenkonzern. Es ist ein privater Auszeichner ohne amtliche Kontrolle. Michelin hat im Reifengeschäft große Probleme, muss Werke schließen und sparen. Die Michelin-Tester haben nicht das Geld, um jährlich alle rund 145.000 Gaststättenbetriebe in Deutschland selbst neutral zu testen und die anfallenden Bewirtungskosten auch selbst zu bezahlen. Restaurant-Kritiker Werner Semmler bewertet seit 1971 Hotels und Restaurants in Europa. Er bewertet die Qualität eines Restaurants erst, wenn er es mindestens fünfmal, zu unterschiedlichen Zeiten selbst getestet hat. Nach fünf selbst bezahlten Testessen bescheinigt er dem Restaurant im Romantik-Hotel Rindenmühle in Villingen: „Solide, allerfeinste, ehrliche Kochkunst, Vielfalt, Kreativität, vorzüglichen Service und feine Tisch-Kultur".
Wie viele andere Köche und Gastronomen im Schwarzwald-Baar-Kreis, so ist auch die Weißer-Familie - mit dem "gastronomischen Œuvre" ihrer romantischen Rindenmühle - eine "Öschberghof-Geburt". Martin Weißer war lange Küchenchef im Öschberghof, als dieser sich - in seinen Anfängen - seine Berühmthei erst noch erarbeiten musste. Seine Fau Martina arbeitete damals im Service des Öschberghofes und Sohn Dominik Weißer absoliverte später seine Kochlehre im Öschberghof, bevor ihn seine Neugier und sein begnadetes Talent in zwei ganz herausragendede Sterne-Restaurants führte. Dominik Weißer gehört ohne jeden Zweifel zu den Spitzenköchen unseres Landes und läßt seinen soliden Vater zurecht stolz auf ihn sein.