Regionalia
Deutschland
Donnerstag, 18. April 2024
ISSN 2698-6949
www.Regionalia.de
Zeitungen+Fernsehen für freies Wissen und wahre Information

Leser-Optionen

Artikel vorschlagen

NEU: 1-Klick Abo

Benutzer-Optionen

Slogan

DIE WAHRHEIT WIRD EUCH FREI MACHEN!

Services

 Service      Kontakt
  RSS     Impressum & Datenschutzerklärung
  Übersetzen

             

Weitere Ausgaben

DIE MODERNE ZEITUNG
Regionale Online-Nachrichten

Fremde Anzeigen

Noch kein Kommentar. Ersten Kommentar schreiben
Weine+Weinmacher

Hommage an ein Genie des Badischen Weines: Bernhard Huber zum Kaiser-Winzer gewählt.

Bernhard Huber zum Kaiser-Winzer gewählt. (Bild: Weingut Bernhard Huber)

Nur die Liebe zeugt die Liebe. Dies ist eine Hommage an den genialsten deutschen Winzer und Kellermeister der Gegenwart: An den König des deutschen Spätburgunders, an Bernhard Huber aus Malterdingen. Nicht postum, sondern zu seinen Lebzeiten. Kenner lieben diesen ehrlichen Winzer und seinen vorzüglichen Wein. Huber ist ohne jeden Zweifel ein Wein-Genie. Schon das amerikanische Nachrichtenmagazin Newsweek widmete dem deutschen Spitzenwinzer unter dem Titel „Beware, Bordeaux“ (Vorsicht, Bordeaux) 2002 eine ganze Seite. Der Franzose Francois Mauss, Präsident eines bekannten Verkostungsgremiums schwärmte: "Hubers Wein ist absolut einer der besten der Welt...Wenn Sie mich vor 20 Jahren gefragt hätten, ob die Deutschen eines Tages solche Weine erzeugen könnten, hätte ich gesagt: Niemals, niemals, niemals“. Der Gault-Millau verlieh Huber die höchste Bewertung (fünf Trauben); er wurde schon zum „Winzer des Jahres“ und sein Betrieb zum „Weingut des Jahres“ gewählt. Wein-Macher Huber ist ein bedingungsloser, akribischer Qualitätsfanatiker und ein hingebungsvoller Liebender. Er liebt nicht nur die guten Menschen und den guten Wein, sondern - schon zuvor – nur die besten Trauben. Seine Trauben-Ernte lässt er mehrfach handverlesen, um reife Spitzenqualität zu erhalten. „Mister Malteringer“ ließ im „Hecklinger Kapellenberg“ felsige Muschelkalk-Steillagen bepflanzen, um mineralische Rotweine zu erhalten. „Auf nach Golgota“ nannten die Winzerhelfer die schweißtreibende Arbeit im felsigen Weinberg. „Auf nach Golgota“ ist jetzt, im Herbst seines Wein-Lebens, auch der deutsche „Maître de Pinot Noir“ selbst. Unsere Redaktion verneigt sich vor dem ganz außerordentlichen Lebenswerk von Bernhard Huber und wählte ihn zum Kaiser-Winzer.
Beachten Sie auch unser Interview mit Bernhard Huber in dieser Ausgabe! 

Nur die Liebe lebt ewig. 

Man sollte seinen Mitmenschen zu Lebzeiten seine Liebe und Anerkennung schenken, nicht erst in der Erinnerung am Grab. „Man lebt zweimal: Das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung“, meinte der französische Lebenskünstler und Schriftsteller Honoré de Balzac. In seinem in alle Sprachen der Welt übersetzten Millionen-Bestseller „Die Kunst des Liebens“ schrieb Erich Fromm schon 1956, dass der Mensch mit der Geburt in eine Welt hineingeschleudert werde, die nicht festgelegt und in der alles ungewiss sei. Für unsere Zukunft sei uns nur der Tod gewiss. Dass der Mensch gegen seinen Willen sterben müsse und von den anderen abgetrennt ist, sei die Quelle aller Angst und mache das Leben - ohne die Wiedervereinigung in der Liebe - zum unerträglichen Gefängnis. „Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen“ hinterließ deswegen der liebende „Menschen-Diener“ Albert Schweitzer. Um das beschränkte Leben erträglicher zu machen, haben die Götter die Liebe und die Menschen den Wein erfunden. Ein „Liebender“ der Menschen, seiner Weinberge, seiner Reben und seiner Trauben ist auch Bernhard Huber. Seine Liebe und seine hingebungsvolle Liebesfähigkeit steckt auch in seinem Wein. In Hubers Wein schlägt sein Herz. In der Wein-Presse wurde Bernhard Huber mit den schönsten Titeln gefeiert: Rotwein-Gott, Rotwein-Zauberer, Rotwein-Papst, Burgunder-Magier, Rotwein-König, Burgunder-König und andere Titel hat der ungekrönte König des deutschen Rotweines bereits zugeschrieben bekommen.
 

„Malterdinger“: Vor 700 Jahren der Name des Spätburgunders.

Vor über 700 Jahren brachten die Zisterzienser-Mönche den Spätburgunder (Pinot Noir) nach Malterdingen. Die Mönche fanden dort ähnliche Muschelkalk-Verwitterungsböden wie in Burgund. Damals hieß der deutsche Spätburgunder deswegen „Malterdinger“. Heute müssten eigentlich die Malterdinger  Bernhard Huber, den neuen  "König des Malterdingers", als Botschafter ihres Weines und ihrer Gemeinde,  zu ihrem verdienten Ehrenbürger wählen.

Das Weingut Bernhard Huber: Mit Premium-Weinen auf dem Wein-Olymp.

Bernhard Huber (geboren 1959 in Kenzingen) machte sich1986 aus bescheidenen Verhältnissen selbständig und verzeichnet seither eine imposante Entwicklung zu einem führenden Qualitäts-Weingut. Huber kaufte und pachtete Weinberge, und machte aus dem Saft der Reben seine Top-Marken: Den Bienenberg, den Schlossberg, den Wildenstein. Heute werden ca. 30 Hektar Reben bewirtschaftet. Die Weinberge des Weinguts erstrecken sich vom Hecklinger Schlossberg und Malterdinger Bienenberg bis zur Bombacher Sommerhalde. Das Weingut ist Mitglied im Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter und gehört dem Deutschen Barrique-Forum an. Hubers Weinberge liegen vorwiegend auf Muschelkalk-Verwitterungsböden, die im Sommer Wärme und Feuchtigkeit speichern und an die Reben abgeben. Angebaut wird überwiegend Spätburgunder (Malterdinger).

Der Spätburgunder ist als Edelrebe eine Nobilität unter den besten Weinsorten der Welt. In Frankreich nennt man die Rebsorte „Pinot noir“ und in Italien „Pinot nero“. Bei uns nannte man sie auch Blauburgunder oder Schwarzburgunder. In kleineren Mengen baut Huber auch Chardonnay, Weißburgunder, Grauburgunder, Auxerrois, Freisamer und Muskateller an. Der deutsche Burgunder-König erzeugt überwiegend trockene Weine mit frankophilem Charakter. Einige ausgewählte Rotweine werden in ausgesuchten Eichenfässern gelagert.  Huber : “Mein Herz sagt mir: Spätburgunder soll in der Nase und auf der Zunge tanzen. Als badischer Winzer träumt man davon, dass auch bei uns die Leute vom tollen  Rotwein philosophieren”, Doch auch der Auxerrois ist eine erlesen Nobilität von Huber.

Danke, Bernhard Huber,  für das geniale Wein-Wissen und den guten Wein!

Bernhard Huber hat als Wein-Macher, Wein-Lehrer und als Nachwuchs-Ausbilder mit seinem Wissen ein leuchtendes Feuer für den deutschen Wein entzündet. Wenn Bernhard Huber, (im „Malterdinger Bienenberg“ oder im „Hecklinger Schlosssberg“) nach dem steinigen Weg über den badischen „Golgota“ seines Lebens einmal in die „Kapelle Gottes“ tritt, kann man sich noch lange danach - im Himmel und auf Erden - über sein hinterlassenes Wissen und seinen guten Wein freuen.

Weingut Huber
Inh. Bernhard Huber
Heimbacher Weg 19, 79364 Malterdingen,
Telefon: 0049 7644 929 722-0  Telefax: 0049 7644 929 722-99
E-Mail: info@weingut-huber.com - Internet: www.weingut-huber.com

Autor des Artikels: Werner Semmler

Autor:  wese (Regionalia Deutschland, Artikel-Nr. 8563 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 11.09.2013 01:11.

  Artikel drucken (Druckansicht)
 Artikel per Email weiterempfehlen
 Anonymer Hinweis zum Artikel
 Artikel verlinken
Artikel zu Social-Bookmarking-Diensten hinzufügen:
| Mehr

 

Um Kommentare zu schreiben müssen Sie angemeldet sein.

0 Kommentar(e)

 


Seitenanfang

© 2009-2021 Regionalia – Regionale Online-Nachrichten – Zeitungen+Fernsehen für freies Wissen und wahre InformationImpressum & Datenschutzerklärung

18.04.2024 09:15:21
Ihre IP-Adresse: 18.118.120.109