Freiburger Premiere im Namen Allahs und mit dem Gesicht nach Mekka gewandt! In der Schwarzwald-Metropole zeigte jetzt Freiburgs „schönster Bestatter“ Toleranz für die sich im „Heiligen Islam“ Gott Unterwerfenden: Mario Müller organisierte Freiburgs erste Moslem-Bestattung ohne Sarg. Der gutaussehende und schwarzbärtige Juniorchef des edlen Freiburger Bestattungsinstituts Müller gab damit auch sein Debüt als junger, moderner und liberaler Freiburger Bestatter. Er organisierte die Beerdigung einer Moslemin in der geöffneten Erde auf dem Friedhof Freiburg-Sankt Georgen.
Möglich wurde dies durch die Änderung des Bestattungsgesetzes des Landes Baden-Württemberg. Im liberalen deutschen Südwesten wurde das Thema „Modernisierung und Liberalisierung der Bestattung“ nicht für die politische Profilierung benutzt, sondern für ein gemeinsames Signal für mehr Toleranz. Die Parlamentarier brachen eine Lanze für mehr Religions-Toleranz. Der Präsident des Bundesverbandes deutscher Bestatter, Christian Streidt, zugleich Landesinnungsmeister der Bestatter-Zunft, hatte zuvor mehr Humanität schon bei der Benutzung von Worten angemahnt. Die Landesgesetzgeber haben die Vielfalt der Kulturen und Religionen berücksichtigt, den Begriff „Leiche“ aus dem Gesetz entfernt und ihn durch das Wort „Verstorbene“ ersetzt. Um dem Islam zu genügen, sind Bestattungen künftig auch schneller möglich und für Muslime entfällt die Sargpflicht. Damit realisierten die grün-rote Regierung des Landes und der Landtag von Baden-Württemberg, dass es bei uns Angehörige anderer Weltreligionen gibt, die in Deutschland ihre Wurzeln geschlagen haben. Sie bringen ihre gewachsene Liebe und ihre Bindungen zu unserem Land dadurch zum Ausdruck, dass sie ihre letzte Ruhe auf deutschem Boden und in deutscher Erde finden wollen. Die Realität unserer multikulturellen Gesellschaft ist eben längst nicht nur bei den Weltmeistern der deutschen Fussball-Nationalmannschaft sichtbar. Intelligente Regierungen erkennen, dass neue Formen des Bestattens unsere Gesellschaft ebenso positiv verändern können, wie neue Formen des Zusammenlebens. In der emotionalen Gefühlswelt des Todes befinden sich die Wurzeln der Kulturen. Im Recht auf einen Abschied nach seiner Relegion spiegelt sich die gelebte Toleranz.
Mit der ersten sarglosen Freiburger Bestattung seit Jahrhunderten dürften auch die noch bestehende Sargpflichten für die Angehörigen der anderen Weltreligionen (wegen dem Gleichheitsgebot des Grundgesetzes) alsbald auf den Prüfstand des Bundesverfassungsgerichts gelangen. Der Freiburger Edel-Bestatter Karl-Heinz Müller, der seit Generationen auch Freiburgs Bischofs-Bestatter ist, sagte zu der Beerdigung der Muslima: „Es ist meine Aufgabe als Bestatter und Christ, die Würde des Menschen und seine Religion zu achten und jedem Verstorbenen einen würdigen Abschied nach dem Ritus seiner Religion zu gewähren“. Regionalia, die neue Multimedia-Zeitung, berichtet über die erste sarglose Bestattung in Freiburg.
Mario Müller: Der schönste Bestatter von Freiburg organisierte die erste Freiburger Moslem-Bestattung ohne Sarg. (Image: Regionalia)
Letzte Fahrt zur Neuen-Heimat-Erde: Freiburgs Rosen-Bestatter Müller fährt eine Muslima gemäß Islam-Gebot zur ersten muslimischen Bestattung ohne Sarg. (Image: Regionalia)
Geleit vom Rosen-Kavalier in neue Heimat-Erde: Freiburgs Rosen-Bestatter Karl-Heinz Müller machte erste muslimische Beerdigung in Freiburg ohne Sarg möglich. (Image: Regionalia)