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Donnerstag, 28. März 2024
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Weiser & Weisser: Im badischen Blansingen kitzeln "feine Hamburger" die verwöhnten Gaumen reicher Schweizer.

Weiser & Weisser: Im badischen Blansingen kitzeln "feine Hamburger" die verwöhnten Gaumen reicher Schweizer. (Bild: Regionalia)

Immer mehr Schweizer, die auf ihren Geldbeutel achten und sparsam haushalten müssen, fahren jetzt zu Hieber. „Hieber’s Frische Center“, die deutschen EDEKA-Märkte des erfolgreichen Lebensmittelhändlers Dieter Hieber, verzeichnen Schweizer-Kunden-Stürme und Franken-Umsatz-Rekorde. Die reichen Schweizer fahren gleich in die Luxus-Restaurants jenseits der Grenze. Sie sind schlau und geübt in Understatement und führen ihren Reichtum nicht so gerne ihren eigenen Landsleuten vor. In Blansingen „singen" jetzt gut betuchte Leckermäuler diese Lebens-Botschaft des französischen Lyrikers Charles Baudelaire durchs sonnige Markgräfler Land: „Es gibt kein schöneres Vergnügen, als einen Menschen dadurch zu überraschen, dass man ihm mehr gibt, als er erwartet hat“. Für die anspruchsvollen Gourmets aus der nahen Schweiz werden auf der Rückseite des „Isteiner Klotzes“ derzeit die höchsten Feinschmecker-Erwartungen geweckt.. In der Alemannenstraße, im beschaulichen Winzerdorf Blansingen im Markgräfler Land (Gemeinde Efringen-Kirchen), kocht sich aber kein Alemanne in die Sterne der Gourmets. Feine Hamburger und Westfalen haben dort Einzug gehalten: Weiser & Weisser. Trauben-Wirt Stephan Weisser ist Hamburger, sein Chefkoch Henrik Weiser Westfale. Beide lernten ihr Handwerk in Hamburg. An der Hamburger Alster sammelte Koch-Künstler Henrik Weiser seine Küchenerfahrungen mit Enten und anderem Geflügel: Er kochte dort im „Le Canard“ und im „Tafelhaus“ von Christian Rach. Jetzt leiht der Sterne-Koch Henrik Weiser (mit einem S) seine Küchen-Weisheiten dem Blansinger Trauben-Wirt Nikolai Weisser (mit zwei S). Das Duo Weiser & Weisser ist derzeit (neben der Edel-Weinstube „Zum Küfer“ in Ihringen) der weitere badische Küchen-Hit bei verwöhnten Gourmets. In der Traube kocht man auf allerhöchstem Niveau und bietet Hamburger Noblesse. Doch während man im „Zum Küfer“ wegen dem ausgezeichneten Preis/Leistungsverhältnis stets auch viele Ihringer findet, sieht man in der Traube nur selten Blansinger beim Geschmacks-Gipfel-Erlebnis. Ein Blansinger: „Für uns hat die Traube zu gesalzene Preise. Das ist ein Lokal für die Haute-Volée der oberen Zehntausend.“ Trauben-Gäste müssen auch damit rechen, dass es längere Zeit die gleiche Speisekarte gibt und sich bei guter Besetzung (wegen der schmalen Personalausstattung der Küche) das Diner in die Länge ziehen kann. Das „Ess-Timing“ der Mitesser am Tisch kann sich dadurch verschieben. Die Traube hat nicht die Koch-Reserven des genialen Alfred Klinik und seines legendären Freiburger "Colombis". 


Sankt Peter und Gourmets in Blansingen

Das Weindorf Blansingen ist berühmt durch seine Peterskirche. Sie liegt nicht im Dorfkern, sondern zwei Kilometer außerhalb. Die dem Heiligen Petrus geweihte Kirche wurde urkundlich erstmals im Jahr 1173 erwähnt. Der später (um 1457) errichtete spätgotische Sakralbau zeigt mit seinen Kirchenfresken wertvolle Zeugnisse mittelalterlicher Kunst an der Römerstraße. Auf den Fresken sind die Passion Jesu, das Leben des Heiligen Petrus, das Jüngste Gericht mit dem Weltenrichter u..a.dargestellt. Neuerdings wird das Dorf berühmt durch ein ausgezeichnetes Feinschmecker-Lokal. Die gut betuchten Gourmets (besonders aus der Schweiz)  pilgern immer öfters zum neuen  "Küchen-Gott" ins Badische: Zu Weiser-Weisser. Ihr "Tempel" ist jetzt die "Traube".

Ambiente im Weinberg

Wer die Dorfstraße hinauf zur Traube fährt, der denkt beim ersten Blick: Da hat einer einen Lottogewinn oder eine Erbschaft gemacht und sein ganzes Geld in seine „Trauben-Liebe“ gesteckt. Denn das gelungene „Outfit“ der Traube steht in vollkommener Harmonie zu ihrem feinen „Innen-Leben“. Das alte Bauernhaus wurde perfekt restauriert und würde eine Preis für sensible Architektur, Ästhetik, Stil und Ambiente verdienen. Das Gasthaus mit dem Brunnen-Hof, dem bäuerlichen Buchs-Garten, der romantischen Garten-Terrasse und den stilvollen Innenräumen ist für den, der das Schöne sieht, ein reiner „Augen-Schmaus“. Auf  ihn folgt prompt ein überzeugender Gaumen-Schmaus. Die Tester des Gourmet-Führers „Guide Michelin“ verliehen -  mutig - bereits einen Stern, und die testenden „Leckermäuler“ von „Gault Millau“ vergaben großzügig für die vorzüglicher Küche 17 Punkte.

Das kleine Restaurant bietet Platz für nur 45 Personen, doch im Sommer zieht der Trauben-Garten mit seinem kunstvoll geschlungenen Dach aus echten Trauben-Stöcken Gourmets & Ästhetiker an. Das Hotel hat neun Gästezimmer.. Sie haben nicht einfach eine Nummer, sondern sind nach Rebsorten benannt. In der Traube gibt es eine" Rotwein-Etage" und eine "Weißwein-Etage". Rund 200 Positionen umfasst die Weinkarte im Gasthof Traube.

 Frischer Fisch braucht keine Zitrone

Trauben-Patron Nikolai Weisser und sein Küchenchef Henrik Weiser setzen auf frische Produkte aus der Jahreszeit und servieren Erzeugnisse aus dem fruchtbaren und sonnenverwöhnten Markgräfler Land. Ihr „Küchen-Meeting“ haben Weiser und Weisser meist an ihrem freien Tag. Dann spielen sie „Japaner“ bei anderen Küchen-Profis, lassen sich von Kollegen verwöhnen und inspirieren und kreieren ihre neuen Gerichte. Seine „Schwaben-Streiche“ für die Küche erlernte Henrik Weiser bei einem Abstecher im Schlosshotel Friedrichsruhe der Würth-Gruppe. Weiser weiß also auch, wie man gute Spätzle schabt. Und mit Kartoffeln kann der Westfale ohnehin Schäume zaubern. Beim Fisch brauchen die Hamburger keine Zitrone (um den Geschmack zu verbergen)  und sie geben auch nicht mehr „Butter bei die Fische“. Weiser & Weisser kochen mit feinsten Oliven-Ölen oder in der Salzkruste. Das freut zwar nicht immer jedes Portemonaie, doch fast jeden Magen.

Viele anspruchsvolle Schweizer gönnen sich inzwischen öfters ein Tête-à-tête in Badens Restaurants. In "Schlemmer-Ihringen" trifft man jetzt viele qualitätsbewusste Schweizer und Franzosen. Weissers Traube in Blansingen ist im französischen Sinne ganz gewiss extraordinär, aber nicht billig. Für eine Vorspeisen-Portion bretonischer Hummer nehmen sie 45 Euro, für eine geangelte „Bar de Ligne“ werden 58 Euro und für eine Portion Rehbock 48 Euro verlangt. Dafür gibt’s aber keine Zungen-Brecher, sondern vorzüglichen Gaumen-Schmaus.

Fischers Fritze fischte frische Fische - Weissers Weiser kocht weise nur frischen Fisch.

Autor: Werner Semmler

Vorgestellt wurde:

Gasthof Traube GmbH & Co. KG
Geschäftsführung: Ilka & Nikolai Weisser
Küchenchef: Henrik Weiser
Alemannenstraße 19, 79588 Efringen-Kirchen/Blansingen
Telefon + 49 (0) 7628/ 942 378-0  - Fax + 49 (0) 7628/ 942 378-90
email.: info@traube-blansingen.de  - Internet: www.traube-blansingen.de

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag ab 18.30 - 22.00 Uhr
Samstag & Sonntag 12.00 - 14.00 Uhr und 18.30 - 22.00 Uhr,  Montag und Dienstag Ruhetag.

  (Regionalia Deutschland, Artikel-Nr. 7452 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 14.05.2013 11:11.

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Hamburger Noblesse: Ambiente im Gasthaus Traube in Blansingen (Bild: Regionalia)  

Garten-Terrasse im Gourmet-Gasthaus Traube, Blansingen (Bild: Regionalia)  

Neuer Tempel für Gourmets: Gasthaus Traube in Blansingen (Bild: Regionalia)  

Hamburger Noblesse und badische Wärme: Sonne und Herz lachen in der Traube von Blansingen (Bild: Regionalia)  

Gaumen-Schmaus bei Weiser & Weisser: Im Gasthaus Traube in Blansingen (Bild: Regionalia)  

Süsse Versuchungen: Dessert bei Weiser & Weisser im Gasthaus Traube Blansingen (Bild: Regionalia)  

Neuer badischer Küchen-Gott? Hendrik Weiser aus der Traube in Blansingen (Bild: Regionalia)  

SENSIBLE GAUMNEN-VERWÖHNER: Die Weissers mit Familie (Bild: Regionalia)  
 
 

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