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Dienstag, 23. April 2024
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Herren-Mangel im Herrehus? Schloss-Hotelier René Gessler ändert Gastronomie-Konzept im Schloss Reinach.

Schloss-Hotelier René Gessler ändert Gastronomie-Konzept im Schloss Reinach. (Bild: Ralf Deckert))

Schloss-Hotelier René Gessler kopiert teilweise unseren Namen „Regionalia“ und nennt sein feinstes Restaurant im Schloss Reinach künftig „Regional“. Während wir freies Wissen und wahre Informationen bringen, sollen im Schloss Reinach künftig regionale, nationale und internationale Küchengerichte auf den Tisch kommen: Im "Regional" von Gessler.

Das weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Luxushotel und Ferien-Resort „Schloss Reinach“ ändert sein Restaurant-Konzept. Zwar behaupteten böse Zungen, dies geschehe in der Vorahnung auf den drohenden Verlust eines Michelin-Sterns, den sich das Team um Küchenchef Oliver Rausch im Gourmet-Restaurant „s´Herrehus“ vor sechs Jahren erkocht hatte. Doch Schloss-Hotelier René Gessler weist diesen bösen Verdacht entschieden zurück. Gessler sagt, er folge mit seinem neuen Restaurant-Konzept den Lehren aus der Vergangenheit, den Bedürfnissen seiner Kunden und seiner Restaurant-Prognose für die Zukunft. Und in der Tat war Gesslers „Herrehus“ in den letzten Jahren, trotz vorzüglicher Küche, nicht immer voll mit „Herren“ und „Damen“ besetzt. Es mangelte immer öfters an feinen Herren mit dickem Portmonee und goldenen Kreditkarten, trotz ganz vorzüglicher Küchenleistungen eines der besten Köche der ganzen Region.„s´Herrehus“ wurde kein absoluter „Renner“ für Feinschmecker und dürfte „unterm Strich“ kaum Gewinne eingefahren haben. Folgt also Gessler der klugen Erkenntnis, dass es für sein allerfeinstes „Herrehus“ in unserer Zeit zu wenig feine „Herren“ und viel mehr Millionen hart schuftende „Arbeitsknechte“ gibt? Viele sparsamen „Häuslebauer“, die zwar ein gutbürgerliches Essen schätzen, doch dafür nicht zu viel zahlen wollen?

Unter den über 81 Millionen Bundesbürgern gibt es halt nur rund 1,3 Millionen Millionäre und nur rund 260 Milliardäre. Schlossherr René Gessler erkannte wohl in den letzten Jahren, dass davon täglich nur wenige ohne Zahlungslimit auf sein "Herrehus" abfallen können. Die Zahl derer, die bei ihren Ausgaben für Restaurant-Besuche „of limit“ gesetzt sind, ist millionenfach größer als die Zahl der Kunden, die „out of limits“ konsumieren können. Dem erfahrenen Schloss-Gastronom wurde wohl klar, dass die freundlichen Lokale mit gutbürgerlicher, regionaler Küche die „Renner“ der Zukunft sein werden. Ist die Sterne-Küche out und die Mama-Oma-Küche wieder in? Jedenfalls ist das "Brimborium" der Sterne-Restaurants und ihr "Schickimicki" nur noch bei einer kleinen Minderheit gefragt. In Freiburg ist das bewährte „Dattler“ (ohne Michelin-Stern) wegen seiner soliden Küche seit 1899 immer noch gefragt. Auch Freiburgs Kleiner Meyerhof war - unter Uli und Elisabeth Forsthuber - lange eine gutbürgerliche Adresse.

Die wahren und bewährten „Restaurant-Renner“ unter den Restaurants der Region habe ich schon öfters beschrieben und ich werde sie demnächst erneut herausstellen.Selbst Freiburgs "Hotel-König" Roland Burtsche hat inzwischen erkannt, dass er in seinem „Chalet“ höhere Tageserträge erzielen kann, als in seinem Sterne-Restaurant. René Gessler folgt mit seinem neuen Restaurant-Konzept den neuen Erkenntnissen, die sich als bahnbrechend erweisen könnten. Die Zeit der „Schwarzen Klöster“ und der Oberkellner mit „Etepetete“ ist vorbei. Heute ist ehrliche, herzliche, frische Gastlichkeit gefragt; keine heuchlerischen und scheinfreundlichen „Wirte-Fressen“. Das "gemischte Lokal" mit jungem und altem, reichen und armen Publikum, mit Millionären, Angestellten Arbeitern und Studenten, das gutes, bürgerliches Essen bietet, ist das neue Restaurant unserer Zeit. Gessler sagt: Im neuen "Regional" soll es jeden Tag und jedermann Spaß machen, essen und trinken zu gehen. Oliver Rausch hat gewiss seinen eigenen Kochsinn, er ist aber ohne jeden Zweifel ein Spitzenkoch, der jederzeit auf Sterneniveau kochen kann. Ob den Gesslers die "koloniale Überzeugung" der Region mit ihrer Küchenleistung im "Regional" gelingt, wird sich zeigen.

Autor: Werner Semmler 

 

Pressemitteilung Hotel-Restaurant Schloss Reinach GmbH & Co. KG vom 14.11.2019

Anmerkungen der Redaktion: Pressemitteilungen sind einseitige Verlautbarungen der Verfasser. Ihr parteischer Inhalt wird von der Redaktion nicht nach journalistischen Grundsätzen geprüft.

Die Zeichen stehen auf Veränderung und Neubeginn: Das Hotel Schloss Reinach in Freiburg-Munzingen nimmt in den kommenden Monaten eine komplette Neukonzeptionierung und Umgestaltung in zwei seiner drei Restaurants vor. Damit einher geht ein Verzicht auf den Michelin-Stern, den sich das Team um Küchenchef Oliver Rausch im Gourmet-Restaurant „s´Herrehus“ vor sechs Jahren erkocht hat. Eine erste Adresse für Genießer in Freiburg wird das Restaurant aber auch unter seinem künftigen Namen „Regional“ bleiben, versprechen Hotelier René Gessler und Geschäftsführer Johannes Gessler, die das Haus mit ihrer Familie vor mehr als 12 Jahren übernommen, über 100 Arbeitsplätze geschaffen und dem Hotel zu neuem Glanz über die  Stadtgrenzen Freiburgs hinaus verholfen haben. 

Der größte Einschnitt beim Neukonzept der Restaurants ist sicher der Michelin-Verzicht: „Der Stern war eine große Motivation für unser ganzes Team“, so René Gessler rückblickend. „Er stärkte unsere Außenwirkung und honorierte unsere Leistung. Das hat seit 2013 jedes Jahr aufs Neue gut getan!“ Aber, so Johannes Gessler: „Wir wollten nun ein anderes Restaurantkonzept umsetzen, das uns und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutlich mehr Flexibilität verschafft!“ Der Hintergrund ist, dass das Hotel allein seit 2015 um rund 20 Prozent Kapazität gewachsen ist und mittlerweile über rund 100 Zimmer und Suiten verfügt. Daraus ist die Herausforderung entstanden, auch ein höheres Gästeaufkommen in den Restaurants des Hotels managen zu können. „Mit dem Neuzuschnitt schaffen wir es zudem, in jedem Restaurant zwei feste Ruhetage in der Woche einführen zu können“, so Johannes Gessler. „Das kommt der WorkLife-Balance unseres Teams zugute und gibt gleichzeitig dem Gast die Garantie, dass der Küchenchef immer da ist, wenn das Restaurant geöffnet ist“. Denn nicht nur das „s´Herrehus“ wird neu konzeptioniert, over“.  Durch das Neukonzept erwarte man zudem leicht steigende Umsatzzahlen, so René Gessler weiter. Doch bevor es soweit ist, wird im Schloss Reinach erst einmal investiert: Der 4. Januar 2020 wird der letzte Öffnungstag im „s´Herrehus“ sein. Dann beginnt eine sechswöchige Umbauphase, bevor am 14. Februar 2020 das Restaurant „Regional“ mit Oliver Rausch und seinem langjährigen Sous-Chef Christian Koch an den Start geht: Rausch und Koch werden auch ohne Michelin-Stern weiterhin auf Top-Qualität und ein besonders hohes Maß an Regionalität setzen. Im „Regional“ wird eine „feine badisch-regionale Küche in modernem Ambiente“ geboten werden, fassen René und Johannes Gessler zusammen. Der Preis der angebotenen Gerichte wird sich in einem Rahmen zwischen 15 und 40 Euro bewegen und „von der sonntäglichen Suppenterrine für die ganze Familie bis zum  Rehrücken“ ein breites Spektrum abdecken, so René Gessler. Mit der Neueröffnung des „Regional“ werden am 14. Februar 2020 im „s´Badische Wirtshus“ die Lichter ausgehen und die bis zum 25. März dauernden Umbauarbeiten beginnen: Das „Cross-over“ wird ein „modernstylisches Ambiente bekommen, wie man es auch in Metropolen wie New York, London oder Paris finden könnte“, berichtet Johannes Gessler. Der Fokus wird auf einer internationalen Küche liegen, die vom Fleisch aus dem Beefer bis zu Klassikern wie dem Club Sandwich oder Surf´n´Turf keine Wünsche offen lässt. Zum neuen Konzept gehört zudem das Angebot, hochwertige internationale Weine im offenen Ausschank verkosten zu können. Auch hier bleibt das bewährte Team mit Küchenchef René Büscher und Sous-Chef Oliver Fritzsche an Bord. Für die Serviceleitung in den beiden neuen Restaurants stehen mit Adriano Personé und Michel Schilling zudem zwei seit vielen Jahren bewährte Schloss Reinach Mitarbeiter am Start.

Kontinuität gilt auch für das dritte Restaurant des Hotels, das „Limoncello“, das unter der bewährten Küchenleitung von Giuseppe Bianchimani und der Serviceleitung von Isabella Schneider mit dem neuen Namen „Vivothek“ für seine begehrten italienischen und mediterranen Spezialitäten stehen wird: Wie bisher schon, wird die „Vivothek“ morgens, mittags und abends für ihre Gäste da sein und am späten Abend ihren Bar-Style behalten. Unverändert bleiben auch die verbleibenden zwei Küchen für den Frühstücksbereich und die Bankette erhalten. Der Bankettbereich wird weiterhin in den bewährten Händen von Küchenchef Peter Bürgin und der Bankettleitung von LisaMaria Jahn liegen. Neu sind hingegen die schwungvollen Logos, mit denen das Hotel und seine Restaurants künftig ganz unverwechselbar auftreten werden. René und Johannes Gessler sind überzeugt: „Von dieser Neuausrichtung werden künftig unsere Hotelgäste und unser Team in hohem Maße profitieren. Vieles wird sich ändern, auch optisch. Erhalten bleiben wird aber unser kompromissloser Einsatz für den Gast und unsere Liebe zur Qualität, die wir seit 2007 mit Erfolg im Schloss Reinach etabliert haben".

Foto Ralf Deckert hintere Reihe v. l.: Oliver Rausch, (Küchenchef „s´Herrehus“ bzw. künftig „Regional“), Pascal Ruf (Stellv. Hoteldirektor), Michel Schilling (Serviceleiter), René Gessler (Hotelier), Adriano Personé (Serviceleitung), Peter Bürgin (KüchenchefBankettküche), Oliver Fritzsche (Sous-Chef „s´Badische Wirtshus“ bzw. künftig „Cross-over“). Vordere Reihe v. l.: Christian Koch (SousChef „s´Herrehus“ bzw. künftig „Regional“), Lisa-Maria Jahn (Bankettleitung), Giuseppe Bianchimani (Küchenleitung „Limoncello“ bezw. künftig „Vivothek“), Isabella Schneider (Serviceleitung„Limoncello“ bzw. künftig „Vivothek“), Johannes Gessler (Geschäftsführer). Küchenchef René Büscher 

Quelle: Schloss Reinach GmbH & Co. KG, René Gessler und Ralf Deckert.

Autor:  Werner Semmler Chefredakteur (Freiburger Nachrichten, Artikel-Nr. 15494 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 15.11.2019 15:12.

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