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Déjà-vu bei Manger-Erwartungen des SC Freiburg: Wer bei Dirk Dufner nicht unterschreibt, ist böse?  

Déjà-vu bei Manger-Erwartungen des SC Freiburg: Wer bei Dirk Dufner nicht unterschreibt, ist böse? (Bild: Achim Keller)

Kleine Nummer? Ach was. Der Fußball-Klub SC Freiburg befindet sich auf dem direkten Weg zur Professionalität und zu den Erlös-Millionen; wie die ganz Großen. Zuschauer, Fernsehanstalten, Sponsoren und Transfers spülen zweistellige Millionenbeträge in die SC-Kassen. Der grundsolide (und über jeden Zweifel erhabene) Schatzmeister des SC, Heinrich Breit, eher ein Mann leiser Töne, hatte seinem Ärger mit dem badischen Liga-Konkurrenten Hoffenheim auf der Jahreshauptversammlung des SC freien Lauf gelassen: „Wenn wir so wirtschaften würden, gäbe es uns schon seit Ewigkeiten nicht mehr". Der SC Freiburg vermeldete im vergangenen Geschäftsjahr unter der Ägide von Breit um 5,5 Millionen (auf 36,7 Millionen Euro) gestiegene Einnahmen. Heinrich Breit, der „Finanz-Zeus des SC“, hat dem Verein sein breites Schutz-Schild verpasst. Doch das Freiburger „Tiefpreis-Glück“ bei den Spieler-Löhnen ist „Passé défini“, seit die Spieler die gezahlten Löhne unter den Clubs vergleichen. Und das ist ein Nervös-Macher für SC-Sportdirektor Dirk Dufner. Zum Profi-Klub gehören eine angepasste Sprachregelung und viel Öffentlichkeit für bestimmende und handelnden Personen. Bisweilen auch etwas Arroganz: Wem die neuen Gepflogenheiten nicht gefallen, der kann sich nach einem anderen Lieblings-Verein umsehen. Im Wettstreit um die Interessen kann es aber zu ganz natürlichen Konflikten kommen. Jetzt „stinkt“ SC-Sportdirektor Dirk Dufner ein Spieler-Berater, der (was seine Aufgabe ist) die Interessen der von ihm beratenen Arbeitnehmer vertritt? Stinkt's auch schon hinter den Kulissen unter den Journalisten? Wegen Dufners unterschiedlichem Informations-Fluss zu bestimmten Medien? Es scheint, dass nicht mehr alle Journalisten alles gleich (in braven Presse-Konferenzen) erfahren, sondern in unterschiedlichen Dufner-Gesprächen. Die Journalisten sollen unterschiedlich mit "Fußball-Duft" versorgt werden. Da werden auch für Journalisten alternative Informations-Quellen zunehmend wichtiger. In der Konkurrenz der Schön-Schreiber und Wahr-Schreiber erfährt der kritische Leser, dass es VIEILFALT bei Informationen und Meinungen geben muss. Die Wahrheit braucht jemanden, der sie auch schreibt. 

Heile Welt beim SC Freiburg? Böse Buben die sie zerstören wollen?

Glücklicherweise muss die Freiburger Fußball-Legende Achim Stocker das nicht mehr erleben. Denn die „heile Welt“ des SC, sie bröckelt mehr und mehr. Früher blieb alles unter dem Deckel. Es wurden keine Schlagzeilen produziert. Zwar soll es schon mal gewaltig zwischen Gutedel-Freund Achim Stocker und seinen Trainern oder Managern „gerumpelt“ haben. Stocker setzte sich sogar schon mal neben seine Trainer auf die Reserve-Bank und wollte mitbestimmen. Ob Silberlocke Manfred Brief das lustig fand? Die Fetzen seien angeblich geflogen. Die „Meinungs-verschiedenheiten“ wurden von den Machern aber intern geklärt.  Heute dufnert es gewaltig an der Schwarzwaldstraße. Es werden jetzt Streitereien zwischen dem neuen Ton-Angeber beim Sport-Club und Zeitgenossen publik. Will man dem handzahmen Manager etwa böse mitspielen? In München und Stuttgart hinterließ Fußball-Manager Dirk Dufner kein großes GLORIA. Doch seither sind Jahre vergangen und man muss Dufer zubilligen, dass er dazu gelernt hat und reifer geworden ist. Neuestes Ärgernis für den Sportdirektor Dirk Dufner, den sein Ego, so munkeln die freien Meinungen schon länger in Freiburg, extremst in die Öffentlichkeit treibe: Der Freiburg-Spieler Felix Bastians hat den Berater gewechselt. Und das ist natürlich eine Unverschämtheit. Dufner bringt das auf die Palme? Och menno. Sagt er wirklich, dass jener Berater alles tun würde, damit dessen Spieler Freiburg verlassen würden. Nun sind die Preise für Fußball-Spieler an vielen Spielorten gewiss maßlos übertrieben. Die Gehalts-Exzesse kritisierten wir in unserem Artikel Nr. 5499 ("Stoppt den Wahnsinn mit den Fußball-Preisen! Fußball und der Schulden-Sumpf".) Doch in Freiburg sind noch immer einige Fußballer-Preise niedriger als bei anderen Clubs. Und das ist ein Nervös-Macher für SC-Sportdirektor Dirk Dufner und die Zukunft des SC Freiburg.

Junge Talente wollen ihre Chancen wahrnehmen.

Es ist wirklich ungeheuerlich, dass ein Fußball-Profi sich zwecks Interessenwahrung einen anderen Experten holt. Dann kann es nämlich sein, dass der neue Berater plötzlich nicht so mehr spurt wie der Freiburger Manager sich das vorstellt. Er könnte die Interessen des Spielers im Kopf haben. Eine glatte Sauerei wäre das? Sagt der Berater also nicht zu Bastians “hier Spieler, unterschreiben!“, wenn Dufner ein Blatt Papier vorlegt? Würde in diesem Fall schon das Kleingedruckte zu studieren, den Tatbestand des Vertrauensbruchs erfüllen? Der SC Freiburg muss schmerzlich zur Kenntnis nehmen, dass kein Spieler seine Leistung unter dem gängigen Markt-Preis verschenken will. Die Zeit der Freiburger „Tiefstpreise“ ist vorbei ist. Clevere Spieler-Einkäufer gehen auf Einkaufs-Tour nach Freiburg, weil dort Bundesliga-Spieler billiger sind als in vielen anderen Klubs. In vielen Fällen konnten nur harte Vertragsklauseln den SC Freiburg vor Spieler-Abgängen retten. Das Finanzierungs-Konzept des Sport Clubs, mit dem „Geschacher“ aus Ausbildungsverträgen das große Geld zu ziehen, kommt ins schleudern. Zumindest sind nicht mehr alle Spieler leicht davon zu überzeugen, zu niedrigen Preisen langfristige Verträge abzuschließen, und später zuschauen zu müssen, wenn die Clubs Millionen mit ihren Ablösegeldern machen. Kluge Spieler-Berater vermitteln jetzt den Spielern eine alte Binsen-Weisheit im Sport: Junge Spieler schließen (wegen ihrem Wertsteigerungs-Potential) kurze Verträge, alte Spieler (wegen ihrem Wert-Verfall) lange Verträge.Unter dem Gesichtspunkt verbotener Knebel-Verträge sind Spekulations-Gewinne beim Handel mit Sport-Arbeitnehmern ohnehin etwas suspekt. Kein Unternehmer in der freien Wirtschaft könnte von seinem Auszubildenden (unter Hinweis auf die Ausbildungskosten) eine lange über die Dauer der vereinbarten Lehrzeit hinaus geltende Bindung verlangen. Deswegen gibt es auch keine Lehrlings-Verkäufe an Konkurrenz-Unternehmen, mit Millionen-Gewinnen nach der Ausbildung.

Deja vú - Im Breisgau schon gesehen?

Das erinnert fatal an die Wechselgeräusche beim Transfer von Talente Ömer Toprak  ( jetzt Bayer Leverkusen) und  Danny Williams ( jetzt  TSG 1899 Hoffenheim).  Daniel Williams hatte eine gute Aussicht beim Hopp-Klub eine größere Nummer zu werden, als er es in Freiburg war, wo der Deutsch-Amerikaner sich weiterhin hinten einreihen sollte. Sein privater Busch-Funk hatte Williams erfahren lassen, dass er bei dem international ambitionierten Verein nicht nur mehr verdienen könnte, sondern dort auch mehr Spielpraxis bekäme. Und siehe da: Beim aufstrebenden Kraichgau-Klub ist Williams nach kurzer Zeit eine feste Größe geworden. Dabei hatte Dufner getönt, dass es tragisch sei, weil sich der Junge selbst schaden würde. Der Sportdirektor behielt mal wieder nicht recht. Redet Dufner jetzt mit dem Berater von Williams, der nun auch der von Felis Bastians ist, nicht mehr gern oder gar nicht mehr? Ein Insider meinte: Das ist ja fast wie im Kindergarten.  Ein Vereins-Manager darf die (etwas wirklichkeitsfremde) Meinung vertreten, bestimmte Spieler sollen (auch bei besseren Angeboten anderer Klubs) mit einer Vertragsverlängerung ihre Dankbarkeit zeigen. Etwas naive Betrachter (auch Dirk Dufner?) glauben, die gescheiterten Vertragsverlängerungen von Ömer Toprak und Daniel Williams hätten ihre Ursachen in Spieler-Berater Gordon Stipic. In Wahrheit dürften es aber nicht die schönen Berater-Worte gewesen sein, die einen Wechsel herbeiführten, sondern schlicht die konkret besseren Konkurrenz-Angebote. Felix Bastians Vertrag mit dem SC Freiburg läuft im Sommer aus. Spätestens dann könnte auch er den Club wechseln, falls es nicht schon vorher eine Ablösung à la Williams gibt.

SC fährt nicht gerne IC?

Felix Bastians neue Spieler-Berater Gordon Stipic und Dirk Pietroschinsky (Agentur Marketing Sports Karlsruhe) könnten für einen weiteren Abgang beim SC Freiburg sorgen. Denn Dufner leistet sich die Arroganz, diese beiden einflussreichen Berater als „persona non grata“ zu behandeln und öffentlich abzukanzeln. In seinem bevorzugtem Medium "Kickers"  ließ Dirk Dufner verlauten: „Mit diesen Beratern arbeiten wir nicht mehr zusammen. Da brauchen wir nicht mehr über eine Vertragsverlängerung zu philosophieren“.  Dufner soll weiter gesagt haben:" Stipic tue alles, dass unsere Spieler die Verträge nicht verlängern."  Wirklich alles?  Das war starker Dufner-Toback. Wohl kann man sich seine Berater vielleicht "backen" wie man will, aber nicht die Berater der Anderen, wenn diese nicht so "spuren" wie man es sich wünscht. Man kann Dufner verstehen, wenn ihm eine Zusammenarbeit mit  dem aalglatten (aber sehr erfolgreichen) Stipic schwierig erscheint. Der Fußballer-Berater mit den jugoslawischen Wurzeln hat einen rasanten Berater-Aufstieg hinter sich und reizt das „Poker“ mit Spielern bis zur Grenze der Erträglichkeit. Das macht auch auf andere Spieler Eindruck.  Für einen so solide und zuverlässig agierenden Verein wie den badischen SC könnte Stipic also als „Brech-Mittel“ wirken. Der Mann mit dem „IC“ in seiner Namens-Endung kennt kein Pardon: in seiner Schlinger-Fahrt mit dem SC. Die Karten werden bei diesem Agenten ständig neu gemischt, im Poker-Spiel um neue Chancen und höhere Spieler-Preise. Stipic verdient an höheren Preisen in der Regel mit, so dass das Preis-Poker leicht  an einen Basar-Handel erinnern kann. Klar, dass Badener, die auf Verlässlichkeit und Wortreue bauen, damit ihre Probleme haben. Auch Fußballer Bastians, dessen Leistungen derzeit alles andere als berauschend sind, bringt sich immer wieder geschickt ins Spiel. Immer wieder tauchen Wellen schlagende „U-Bote“ (in speziell gefütterter Medien) über angebliche Angebote berühmter Vereine auf. Stipic und Bastians sind damit eine Quelle der Unruhe beim SC. . Stipic's Poker-.Erfolge könnte bei anderen SC-Spielern Schule machen. Man könnte daher glauben, dass Stipic's Visite im Breisgau unter Keller und Dufner eine sprichwörtliche „Stippvisite“ war und der SC bald auch „Ende & Basta“ sagen könnte; zu Bastians und .Stipic.

Bei fremder Anmache eingeschnappt? - SC kann auf Dauer nicht billiger einkaufen.

Sollte man wirklich gleich „eingeschnappt“ sein, wenn es eine andere Haltung von Sport-Arbeitnehmern und ihren Beratern  gibt? Sollte man in der Öffentlichkeit dann einen Ton anschlagen, den man aus Freiburg bisher nicht kannte? Oder sollte man Reisende ziehen klassen? Waren die Berner Young Boys etwa glücklich, als Dufner den Profi Bastians vor ein paar Jahren trotz Vertrages dort losgeeist hat? Solche Manager machen sich unglaubwürdig mit  einseitigen Moral- Erwartungen und Vorhaltungen. Wo bleibt da die Gelassenheit für die Erkenntnis, dass auch andere Mütter schöne Töchter haben...und andere Klubs auch bessere Angebote für gute Spieler. Enttäuschung ist oft das Ergebnis falscher Erwartungen. Man kann es jungen Menschen nicht übel nehmen, wenn sie weiterkommen wollen. Jeder nimmt gerne den Preis, den er am Markt erzielen kann. Bananen und Äpfel sind in Freiburg auf Dauer nicht billiger zu kaufen als in München. Und das gilt auch für gute  Fußballer, die ihren Wert in Freiburg, Stuttgart, München, Hamburg oder anderswo einbringen.  Einen "Armuts-Preis"  kann der SC Freiburg längst nicht mehr beanspruchen. "Fußball-Ware" wird in der Profi-Liga künftig in  Freiburg (nicht mehr) billiger zu kaufen sein als anderswo. Diese schleichende Erkenntnis, und den Ausblieb des Spiel & Spieler-Glücks, machen Dufner zunehmend nervöser. Wer die Abläufe der jüngeren Vergangenheit verfolgt, dem fällt auf, dass Dufner bei Vertragsgesprächen auf sein Erwartungs-Muster fixiert zu sein scheint: Kommt Manager Dufner und möchte eine Verlängerung, hat man sich zu einigen. Wenn nicht, wird der Manager böse und schlägt verbal um sich, fast wie ein kleines Kind, dem sein Wunsch versagt wurde? Sind dann alle böse, außer Dufner nicht? Mit solchem Stil kann auf Dauer das mühsam aufgebaute Image des seriösen Schwarzwald-Klubs beschädigt werden.

Die Wirklichkeit dürfte hinter Dirk Dufner's Erwartungs-Träumen zurück bleiben. Der Sport-Direktor des SC wird lernen müssen, dass das Geheimnis des Erfolges in Annäherungen und Kompromissen besteht. Einseitige Erwartungen, Arroganz, Befehle und Vertrags-Diktate sind out. Achim Stocker, Gott hab ihn seelig, läßt grüßen.....

Stocker hat andere nie mit Erwartungen überzogen, die er als Leidender nicht auch gegen sich selbst gelten ließ. Er hat die Selbstsucht mit einem Zitat des Philosophen Arthur Schopenhauer gegeiselt: „Alle wahre und reine Liebe ist Mitleid, und jede Liebe, die nicht Mitleid ist, ist Selbstsucht.“ Das sollte man auch für junge menschliche Fußballtalente anwenden, die weiterkommen wollen. und die man nicht „ besitzen“ kann. Reisende sollte man ziehen lassen!

Autor: Peter Müller

  (Regionalia Deutschland, Artikel-Nr. 5490 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 08.10.2011 10:49.

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