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Sport

Fussball-Splitter: Robin Dutt macht deutschen Fußball lächerlich – Flegel-Profi Guerrero sieht’s nicht ein

Der deutsche Fußball ist in den letzten Jahren in seinem weltweiten Ansehen gewachsen. Es wird über die nun auch technisch beschlagenen deutschen Mannschaften gesprochen. In früheren Zeiten galten die Deutschen als hüftstief und lediglich physisch stark. Doch die 0:7-Watschn für Bayer Leverkusen beim FC Barcelona ist ein Rückfall. Und ganz Europa hat hingeschaut und gelacht ob der Leverkusener Versuchs, auf hohem Niveau mit den Spaniern mitzuspielen. Es musste wohl erst ein von sich selbst sehr überzeugter Trainer wie Robin Dutt kommen, um der Bundesliga ihre höchste Niederlage in der Champions-League-Historie beizufügen. Was machte Robin Dutt? Er redete die historische Niederlage schön. Auch beim einst ruhmreichen Hamburger SV haben sie hausgemachte Probleme. Flegel-Profi Paolo Guerrero hat mal wieder über die Stränge geschlagen. Der Peruaner zeigte sich nach seinem Brutalo-Foul uneinsichtig, was ihm noch mehr Spott und eine noch höhere Strafe einbrachte. Dabei sind es auch Guerreros Vorgesetzte, die ein schlechtes Beispiel vorleben. In Dortmund pflegen sie derweil ihr Image von der kleinen Borussia, die dem Rest der Welt mit einem kleinen Geldbeutel und schnellem Fußball ein Schnippchen schlägt. Jetzt gab es allerdings eine Gehälter-Studie, und die lässt ganz anderes vermuten. 

Hamburger SV: Manche lernen es nie? Es ist nicht das erste Mal, dass Paolo Guerrero in der deutschen Bundesliga auffällig geworden ist. Wer erinnert sich nicht an seinen einzigartigen Trink-Flaschen-Wurf an den Kopf eines Hamburger Stadion-Besuchers. Da hatte der stolze Peruaner schon Glück, dass ihn sein Club Hamburger SV nicht vor die Tür setzte. Der Deutsche Verband hätte ihn Monate lang sperren können. Denn wer solche Vorbilder hat, braucht keine bösen Buben mehr. Doch der Stürmer kam gnädig davon. Er sollte eine weitere Chance bekommen. Doch Guerrero hat seine Nerven nicht im Griff? Jetzt senste er den Stuttgarter Torwart Sven Ulreich an der Eckfahne um und verstand zum allgemeinen Erstaunen die Welt nicht mehr. Was soll die ganze Aufregung, fragte er nach dem Brutalo-Foul, das Ulreichs Karriere ein Ende hätte setzen können? In der Zeit zuvor hatte Guerrero mehrfach versichert, jetzt in einem Alter zu sein, das ihn zum Vorbild macht und er schon deshalb darauf achte, was er in der Öffentlichkeit tut. Doch nun brannten ihm vollkommen die Sicherungen durch? Sven Ulreich hätte ihn wegen Körperverletzung anzeigen können, und zu allem Überfluss fehlt ihm die Einsicht. Was läuft da schief? Guerrero kann froh sein, dass er für seinen gemeingefährlichen Angriff auf Ulreichs Leib und Leben nicht gleich komplett bis zum Saisonende oder darüber hinaus gesperrt wurde, sondern dass er in den letzten 2 Spielen noch einmal eingreifen darf. Verdient wäre es allemal. Kommt er in dieser „Nachdenk-Pause“ zur Einsicht? Denn solche Rambos schaden dem Ansehen der Bundesliga. Jugendliche nehmen sich ein Vorbild. Im Internet waren alsbald die ersten „Nachahmungs-Videos“ im Umlauf, wie man dem anderen hinten in die Waden rauschen kann. Doch liegt es überhaupt allein an Guerrero? Oder stinkt im hohen Norden der Fisch vom Kopf? Auch die Verantwortlichen in Hamburg geben sich trotzig und in Verschwörungstheorien. Guerreros Gesichts-Narben könnten Schuld sein am harten Urteil, orakelte Hamburgs Trainer Thorsten Fink. Bei solchen Verantwortlichen scheint es kein Wunder, wenn die oft einfach gestrickten Fußballer mit schlechtem Beispiel voran gehen.

Borussia Dortmund: Die Fußball-Klubs halten ihre Gehälter gerne unter Verschluss. „Geheimakte Gehälter“! Spekuliert wird viel. Doch niemand weiß nichts genaues nicht, und daher werden die Recherchen der Journalisten gerne (absichtlich?) belächelt und so der Eindruck erweckt, die Zahlen seien ganz weit weg von der Realität. Denn ein Rest Ungewissheit bei den zahlenden Fans ist gewollt? Wer will schon gerne konkret wissen, dass die Angebeteten zwar auf bescheiden machen, aber eigentlich wirklichkeitsfremde 100 000 Euro pro Woche aus dem Vereins-Etat bekommen. Eine Studie des Fachmagazins Futbol Finance hat die Gehälter der Trainer in Europa nun aber veröffentlicht und entgegen der allgemein verbreiteten Meinung in Deutschland zählen auch Bundesliga-Trainer zu den üppigst Entlohnten in ihrer Branche. Dabei wird immer nach Spanien, England, Italien verwiesen. Zu recht? Die Spitzenleute wie José Mourinho und Pep Guardiola verdienen in einer anderen Liga. Aber dahinter? Da spielt die Bundesliga im Konzert der ganz Großen mit. Bayern-Trainer Jupp Heynckes wird ganz weit vorne, schon als 6. der Rangliste geführt. Mit einem Jahresgehalt von 5 Mio Euro im Jahr. Dahinter folgen der Lörracher Ottmar Hitzfeld (2,6 Mio) und Joachim Löw (2,4) ebenfalls noch in den Top 20. Etwas überraschend und auch (wieder einmal?) dem aufgebauten Image der Dortmunder Borussia entgegenstehend: Nach dem Trainer Heynckes von den großen Bayern folgt schon Jürgen Klopp mit 2,1 Mio Euro Jahres-Salär als zweitbestbezahlter Trainer der Bundesliga! Dabei sagte Jürgen Klopp immer, dass er sich gegen das große Geld bei anderen Interessenten, sondern für die Perspektive in Dortmund entschieden habe. Bekannt ist, dass unter anderem der Hamburger SV sich um Jürgen Klopp bemüht hat. Dessen Trainer-Gehalt taucht in der Rangliste aber gar nicht auf... Die Zahlen sagen es schwarz auf weiß: Der BVB liegt beim Trainer-Gehalt hinter den Bayern auf Rang 2 der Bundesliga! Auch sonst werden aus Dortmund gerne Signale gesendet, die sagen sollen, wir sind ein kleiner Club, der mit bescheidenen Mitteln im Konzert der Großen mitspielt. Gegen Fußball-Standorte wie Leverkusen, Hamburg oder Berlin wäre man ein kleines Licht. Wir gönnen dem sympathischen Jürgen Klopp sein übertriebenes Gehalt und Borussia Dortmund seinen Erfolg. Aber bitte: keine Legenden-Bildung.

1. FC Köln: Arsene Wenger hat sich in dieser Woche lustig gemacht über die Journalisten. Die sollten erst einmal richtig recherchieren, bevor sie behaupten, dass Lukas Podolski vom 1. FC Köln bald für Wengers Klub Arsenal London spielt. Arsene Wenger lachte schallend. Aus Kalkül? Auch wir berichteten bereits vor Wochen über den anstehenden Wechsel des Kölner Fußball-Denkmals „Poldi“ an die Themse. In diesen Tagen wurde der Transfer nun laut geheimer Quellen als perfekt vermeldet. Sind die Kreise der freien Presse besser informiert als Arsene Wenger? Das ist unwahrscheinlich. Doch nicht selten ist das Ganze eben ein großes Kasperle-Theater. Die Journalisten werden dabei gerne als die kleinen Schauspielerlein im aufgeführten Stück dargestellt – dabei ist es die Ausnahme, dass die Informationen nicht stimmen. Umgekehrt sieht das schon anders aus. Doch der Respekt gegenüber den Stützen der Demokratie, die freie Meinungsäußerung und freie Presse, lässt zu wünschen übrig. Das ist eine nicht zu unterschätzende Entwicklung. Gerade im Zusammenhang mit Politikern wird die Freiheit der Presse immer mehr in Frage gestellt und die sicherlich nicht immer kreuzbrave Journaille abenteuerlich für Dinge verantwortlich gemacht, die sie nicht zu verantworten hat. Denn sie macht nur ihren Job, der für eine demokratische Gesellschaft unentbehrlich ist.
Auch im Wechsel-Theater "Lukas Podolski" ist davon auszugehen, dass es nicht der lachende Arsene Wenger war, der die Wahrheit gesagt hat...

Bayer Leverkusen: Gerade hat sich der deutsche Fußball wieder europaweit zurückgemeldet. Demnächst gibt es wieder 4 mögliche Teilnehmer an der Champions-League, dem Non-Plus-Ultra für europäische Vereine. Die Bundesliga ist mit ihrem spieltaktischen Niveau wieder geachtet. Und dann wird die Bundesliga ja auch noch um den besten Trainer der Welt beneidet. Jedenfalls gibt es Beobachter, die dem Leverkusener Robin Dutt diese Selbsteinschätzung attestieren. Der oft selbstverliebt wirkende Trainer wollte es mit den ganz Großen aufnehmen. Er traute es sich zu. Er ist ein sehr guter Taktiker und ehemals Jahrgangs-Bester mit dem Notenschnitt 1,4 beim Trainer-Lehrgang. Das hat er seiner Mannschaft ganz bescheiden mal gesagt, als diese auf dem Trainingsplatz nicht so wollte wie er. Doch in dieser Woche hat Robin Dutt sich lächerlich gemacht und den deutschen Fußball dazu. Er erlitt auf erbärmliche Weise Schiffbruch und hat dem deutschen Fußball dabei einen Bärendienst erwiesen. Beim FC Barcelona zu verlieren, ist keine Schande. Viele Mannschaften bestehen nur aus 11 Statisten, wenn sie beim Messi-Club spielen. Doch Robin Dutts Bayer Leverkusen verlor nicht nur das Hinspiel mit 1:3 im eigenen Stadion. In Spanien bezogen die Westdeutschen eine einmalige Abreibung von 1:7 und wirkten dabei wie eine Mannschaft ohne Mumm und Taktik, was als Vorwurf dem Trainer angeheftet werden kann. Dabei ist das nicht alles: Es war die höchste Niederlage einer deutschen Mannschaft in der Champions-League überhaupt und die höchste für Leverkusen in der langen langen Geschichte des Europa-Pokals für Bayer 04. „Schlaffi-Haufen“, schrieb die deutsche Presse und hinterfragte Robin Dutts fachliche Qualitäten. Der Anfang vom Ende? Der Gipfel war Dutts Schönreden der historischen Niederlage. Europaweit gab es Hohn und Spott für ihn und seinen Club und indirekt für den deutschen Fußball. Die spanische Zeitung ABC machte sich stellvertretend lustig. "Selten wurde eine deutsche Mannschaft so lächerlich gemacht wie Bayer Leverkusen“, stellte sie fest. Es musste offenbar erst ein Robin Dutt kommen, damit der deutsche Fußball mal wieder einen absoluten Tiefpunkt erlebt und europaweit einen Image-Schaden davon trägt.
Autor:  Pe (Regionalia Deutschland, Artikel-Nr. 6225 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 09.03.2012 15:34.

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